Jürgen Krüger
Hirnforschung

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Varia

Inhaltsverzeichnis, table of contents:


No. 1-11: fragments of letters and other texts:

11. Mann-Frau

10. Petit bonhomme dans la tête

9. Le cerveau comme système clos The brain as a closed system
8.
Science and consciousness (to be continued)

7. Prozeduren und Unterbrechungen

6. Système Visuel Visual system

5. Signification Significance

4. Coscienza e dolore. Consciousness and pain

3. Messung

2. Classification

1. Status des Bewusstseins

.......................................................................................................

Ungefähr zum Thema habe ich nur 1998 eine Veröffentlichung Publication verfasst:

J. Krüger (1998) How it is to be the brain of a monkey. Z. Naturforsch. 53c: 599-609.

die ich als (ask for) pdf-Datei zuschicken kann.

Hier folgen vorläufige Texte z.T. aus Korrespondenzen,

eingefügt am angegebenen Datum, zur Orientierung über das Thema.


11 Mann-Frau  3. Aug. 2022

Es gibt ein Problem, das auch mit dem Gehirn zu tun hat, welches es in früheren Zeiten in dieser Häufigkeit sicherlich nicht gab: Ein Mann gibt an, er fühle sich als Frau, oder umgekehrt, eine Frau gibt an, sie fühle sich als Mann. Bleiben wir mal beim Fall "Mann". Man stelle sich vor, dieser Mann sei in seinem ganzen Leben noch nie mit einem anderen Menschen in Kontakt gekommen, was natürlich vor allem für die Kleinkindzeit eigentlich nahezu unmöglich ist. Aber nehmen wir das dennoch mal an. Dieser Mann sagt nun, er fühle sich eher als ob er eine Frau sei. Diese Empfindung besteht zum einen aus einer Unzufriedenheit mit seinen inneren Zuständen, die man als Außenstehender nicht erfassen und auch nicht ohne weiteres anzweifeln oder beurteilen kann. Zum anderen aber: wie kann denn dieser Mann seine Empfindungen als diejenigen einer Frau einstufen? Was ist denn für ihn eine Frau? Es mag ja sein, dass dieser Mann innere Empfindungen hat, mit denen er sich unwohl fühlt, aber von da zu der Idee zu kommen "ich bin eher eine Frau" ist eigentlich unmöglich; die ganze Kategorie "Frau" kann ihm nur völlig unbekannt sein.

Noch nicht einmal kann der Mann aus der zweifellos vorhandenen Unzufriedenheit mit seinen inneren Zuständen die Idee herleiten "Ich bin kein Mann", ganz ohne sich festzulegen, was er denn anderes sein könnte. Denn den Unterschied zwischen der ihm biologisch anhaftenden Kategorie "Mann" und möglichen anderen Kategorien kann er nicht kennen; er kennt nur seine eigenen inneren Empfindungen, wie passend oder unpassend sie auch immer sein mögen.

Wenn nun aber dieser Mann in einer normalen Gesellschaft lebt, umgeben von vielen Männern und Frauen, werden im zwischenmenschlichen Verkehr alle, die äußerlich wie Männer aussehen, als solche bezeichnet, der betreffende Mann, von dem wir reden, eingeschlossen. Auf diese Weise erfährt er, dass andere Leute ihn als "Mann" auffassen, was bei den meisten Männern deren innere Empfindungen nicht weiter berührt, bei ihm aber sehr wohl. Das stört ihn. Er kann nun sein ganzes Verhalten und seine Kleidung nach den Üblichkeiten der Frauen ausrichten. Aber wie kann denn dadurch empfindungsmäßig zu einer Frau werden? Selbst wenn sich durch diese Maßnahmen eine innerlich empfundene Änderung einstellt, wie kann er denn wissen, dass er nun wie eine Frau empfindet? Man wird vielmehr vermuten, dass dadurch eine Art von selten auftretendem empfindungsmäßigen Unikum entsteht. Erhebliche Belastungen im Sozialverkehr sind zu erwarten; kaum jemand kann wissen, wie man mit einem solchen Unikum im Alltag umzugehen hätte.

Normalerweise geht der objektive biologische Typ "Mann" mit den inneren Empfindungen von Männern einher, und ebenso für Frauen. Dann sagt ein Mensch: "Ich bin ein Mann", bzw. "...eine Frau". Wenn diese beiden Komponenten jedoch auseinanderfallen, dann ist es logisch unmöglich, dass ein Mann sagt "Ich bin eine Frau", weil er dafür nur innere Empfindungen heranzieht, von denen er nicht wissen kann, ob es diejenigen einer Frau sind. Dabei kann ihm auch nicht helfen, dass er sich in eine Frau, oder aber in einen Mann verliebt.

Ich rede hier nicht von denjengen Menschen, bei denen das biologische, objektiv feststellbare Geschlecht uneindeutig ist. Selbstverständlich muss diesen Menschen geholfen werden, vielleicht indem man eine eindeutige Situation herbeiführt.

Es geht hier aber nur um innere Empfindungen. Bei allem Respekt vor den Schwierigkeiten, die seltenere widersprüchliche Sorten dieser Empfindungen bereiten können, sollte man mit aller Deutlichkeit zurückweisen, dass eine Lösung des Problems sein kann, indem Männer sich in selbstbewusster, aber ungerechtfertigter Weise in den geläufigen Bereich "Frau" hineindrängen, oder Frauen in den Bereich "Mann". Man muss sich klar machen, dass die Kategorien "Frau" und "Mann" nur durch äußere Kriterien festgelegt sind. Ohne diese heranzuziehen ist es unmöglich, zu wissen, ob man ein Mann oder eine Frau ist; man ist einfach ein Unikum, das seine eigenen "inneren" Eigenschaften nur aus seiner eigenen Innenschau kennt. Sobald ich diese äußerlichen Kriterien mit hinzunehme, kann ich erkennen, dass das, was ich als meine Innenzustände kenne, verknüpft ist mit dem, was andere Leute "Mann" bzw. "Frau" nennen. Wenn ich die äußerlichen Kriterien zurückweise, bleibt nur "ich bin, von innen gesehen, wie ich bin", auch wenn ich damit unzufrieden bin. Es gibt jedoch keine Möglichkeit, ohne die äußerlichen Kriterien zu verwenden, zu erkennen, dass ich ein Mann oder eine Frau bin. Dieses liegt in der Natur der subjektiven, objektiv unzugänglichen inneren Zustände, von denen es jeweils nur einen gibt, nämlich den meinigen, und für den es keine Möglichkeit gibt, ihn zu vergleichen mit Innenzuständen anderer Personen.

Deshalb ist es eine unakzeptable Anmaßung, dass jemand echte Konsequenzen fordert auf Grund der Behauptung, er fühle sich wie eine Frau, bzw. ein Mann, wenn die äußerlichen Kriterien eindeutig das Gegenteil besagen.

10 Petit bonhomme dans la tête Juin 2010

On décrit souvent la conscience, ou plus précisément le "moi subjectif" (qui est différent du "moi physique") comme une espèce d'observateur de ce qui se passe neuronalement dans le cerveau. En effet la sensation subjective ressemble parfois un peu à cela. Et depuis longtemps il existe l'objection que cette "explication" ne sert à rien car cela mène à une regression infinie puisque cet observateur (un "homunculus") devrait avoir un cerveau à son tour, et encore une fois il faudrait un autre observateur à son intérieur, etc.

Qu'est-ce que c'est un observateur? Les neuroscientifiques, un peu naïfs comme toujours, l'ont simplement considéré comme un être biologique car ils croyaient qu'"observer" rentre dans leur domaine de compétence. Mais en réalité dans les neurosciences on n'a affaire qu'à ce que j'appellerais tout simplement "voir" (j'omets les autres sens), c-à-d que les neurones rétiniens interagissent avec d'autres neurones, comme les cellules du rein interagissent avec d'autres cellules dans ce même organe.

En physique, ce n'est qu'avec l'apparition de la théorie quantique qu'on a été obligé de se casser la tête sur la nature de l'observateur, et après cela, en rétrospective, on s'est aussi demandé lequel est son rôle dans la vieille physique classique. Car en principe dans le cadre de cette dernière on n'a pas besoin d'une notion particulière sur l'acte de l'observation car "les choses sont tout simplement là". Cela correspond parfaitement à la notion intuitive qu'on a dans la vie de chaque jour: Les choses dans le monde sont là indépendemmment de si je les observe ou non. Depuis l'apparition de la th-qu (qui réclame une véridicalité plus grande pour soi) on a aussi voulu savoir comment (mathématiquement) il faut faire la transition de la th-qu pour arriver à la physique classique. Même maintenant cette chose ne semble pas être vraiment resolue, tellement ces 2 théories sont différentes. Toujours est il qu'on a déclaré que l'observateur en physique classique ne perturbe pas les choses observés, en disant que les interactions comme la réflexion de photons à la surface d'un objet pendant l'observation visuelle peuvent être imaginées comme infiniment faibles. Dans la vie pratique c'est certainement valable, cependant en th-qu un tel manoeuvre n'aide pas du tout. En fait, les théoriciens de la physique n'aiment pas beaucoup qu'on pose trop de questions sur la physique classique; ils se rétirent en disant qu'elle n'est qu'une approximation, et il faut surtout comprendre la th-qu.

Seulement, ils font le jeu sans le cerveau. Car les notions de base comment nous comprenons le monde (et surtout y compris le cerveau) sont clairement de nature classique, ne soit-ce que pour la notion d'"objet" qui n'existe pas dans la th-qu.

La conclusion que je tire est que je dois aussi prendre la notion de la physique CLASSIQUE de l'observateur si je veux absolument poursuivre l'idée dont j'ai parlé au début. Car l'idée du petit bonhomme dans le cerveau qui observe l'activité neuronale a été refusée parce qu'on a naïvement pensé qu'un observateur ne peut pas être autre chose qu'un système neuronal.

Donc, mon point de départ est qu'un observateur classique ne fait pas partie de la physique classique. Les choses observés "influencent" (il est possible que ce terme est inapproprié) l'observateur d'une manière qui n'est pas inclus dans la physique. Autrement dit, il y a une interaction avec le monde observé mais elle n'est pas de nature causale, ou traditionelle. Donc, il s'agit d'un phénomène incompris.

Or, avec ces spećifications on peut très bien concevoir un "observateur classique" aussi pour le cerveau. En fait, je déduis: Le rapport entre un observateur dans la physique classique et le monde matériel est le même que celui entre la conscience (ou plutôt le "moi-subjectif") et le système neuronal. La raison pourquoi l'idée de la regression infinie n'est pas valable est que l'observateur n'est pas une entité matérielle.

Plus précisément, il faut dire pour la physique aussi bien que pour le cas du cerveau: C'est la FONCTION d'observer qui n'est pas matérielle; elle peut très bien être liée à qch de matériel comme un système neuronal.

Évidemment, le manque de nature matérielle provoque immédiatement l'idée que la conscience est superflue, ou au mieux un épiphénomène qu'on n'a pas besoin d'étudier car ce qui importe n'est que l'activité physiologique (y compris les potentiels intracellulaires que tu apprécies tant). Je ne suis pas d'accord avec cette idée pour 2 raisons: 1° elle s'appuie uniquement sur la science classique bienqu'on vient de dire qu'on se trouve confronté avec un phénomène non-classique. 2° La raison-d'être de la conscience réside dans la circularité argumentative qui est créée quand on tente d'inclure la conscience, à côté des choses matérielles (y compris un cerveau) dans une "super-science". Donc, au lieu de dire qu'il n'y a pas de lien causal entre le système neuronal et la conscience (ce qui est correct au niveau de la science classique), il faut dire (ou au moins penser) que la notion de "causalité" n'existe qu'au niveau de la conscience. Bien sûr, cela n'explique rien,car cette super-science n'existe pas (encore) mais cela montre la nature des liens complexes.

D'ailleurs mon avis est qu'"observer" est "modifier les contenus phénoménologiques" (donc c'est un processus entièrement lié au niveau phénoménologique), un peu comme "vitesse" est un changement d'endroit (dans le temps). La connexion entre "observer" et le processus neuronal de "voir" ne fait pas partie de la science classique.

Ici se termine l'histoire proprement de l'observateur. Je considère comme un petit progrès qu'il ne faut pas raconter DEUX histoires, l'une pour l'observation dans la physique classique, et une autre pour cette étrange sensation qu'on observe sa propre activité cérébrale, mais qu'UNE histoire suffit pour les deux.


Cependant, au delà de cette histoire il y a la question si cet observateur peut AGIR, c-à-d produire un changement dans le monde matériel, ce qui serait l'inverse d'observer. En disant cela on arrive au libre arbitre. Il est remarquable qu'il y a de nombreux physiciens qui disent que la physique (classique et quantique) a besoin du libre arbitre car il faut exiger qu'une experience quelconque est initiée sans aucun événement qui le précède causalement. Autrement il faudrait toujours inclure dans les résultats d'une expérience de physique "si on la fait démarrer par telle et telle condition". Les physiciens qui maintiennent ce rôle du libre arbitre ne veulent pas donner des clarifications supplémentaires: ce n'est pas clair s'il s'agit de la même entité qui observe qui aussi fournit le libre arbitre. En tout cas, l'"observateur" comme je l'ai décrit, et le libre arbitre sont deux entités opposés: le premier "produit" un contenu phénoménologique à partir de qch de matériel, et le second "produit" qch de matériel à partir d'un contenu phénoménologique. Je mets "produire" en guillemets car ce verbe peut être inapproprié (tous les verbes peuvent être inappropriés aussi longtemps qu'on ne sait pas spécifier la nature de la relation entre les niveaux neuronal et phénoménologique.)


 

9 Le cerveau comme système clos (30. Juni 2009)


(extrait d'une lettre) .. d'abord je tente de rassembler les propriétés principales de la conscience.

La propriété dominante de la conscience humaine est sa subjectivité, c-à-d un autre individu ne peut pas constater que j'ai une conscience. Pour moi, la conscience consiste en un grand nombre de contenus phénoménologiques dont la plus grande partie constitue "le monde extérieur". Les émotions en sont une autre partie, puis il y a aussi une notion de "moi" dont une partie comprend l'idée que "je suis un être humain semblable à mes conspécifiques" que je trouve parmi les contenus phénoménologiques qui forment ma vue du monde extérieur. Les notions d'espace et du temps peuvent compter comme appartenant au monde extérieur. Aussi, mon corps physique, y compris mon cerveau, y appartient. Les contenus phénoménologiques apparaissent inéluctablement; je suis forcé de ressentir tout cela sans avoir le choix. La seule alternative qui existe est de sentir ou de faire qch inconsciemment. Dès que la vue d'un object rouge devient conscient, je dois forcément ressentir la couleur comme rouge.

Une autre propriété de la conscience est que je peux me souvenir de toutes les situations dont j'étais conscient; si je ne me souviens pas, je considère la situation (passée) comme une situation dont je n'ai pas eu conscience. Je dois être conscient lors de la mise en mémoire et lors du souvenir. Je suis forcé de considérer les souvenirs comme phénoménalement appartenant au passé bienque neuronalement le processus de lecture de mémoire, évidemment, a lieu dans le présent.

La langue humaine est reliée étroitement à la conscience bienque scientifiquement on n'observe que des ondes de pression d'air: Je ne peux pas traiter la langue inconsciemment, c-à-d inconsciemment je ne peux ni parler ni comprendre la langue entendue, sauf pour quelques locutions brèves. Cependant, je ne peux pas prouver, en m'appuyant sur la langue, qu'une autre personne possède la conscience (cf. lettre "Hirnbrief" n° 4 dans www.brain-kruger.de) car je ne peux constater que l'autre personne reçoit et émet des sons. Je ne peux pas prouver que ces sons "signifient" qch. pour la personne bienqu'ils signifient qch. pour moi. Pourtant, il reste à clarifier pourquoi malgré cela l'idée s'impose toujours de nouveau, et partout, que c'est la langue qui me transmet la conviction qu'un autre individu possède une conscience comme moi.


Les contenus phénoménologiques de la conscience sont considérés comme des "significations" de quelques processus neuronaux, ou on dit aussi que les processus neuronaux "représentent" ces contenus (ou carrément qch dans le monde extérieur). Seulement, "A signifie B" ou "A représente B" ne sont généralement pas de relations scientifiques; il faut déjà avoir une conscience pour déterminer ou plutôt ressentir de telles relations.

Je suis forcé de considérer les contenus phénoménologiques représentant le monde extérieur comme "objectivement existants". Cela veut dire que d'autres individus doivent les ressentir plus ou moins comme moi, en faisant quelques calculs pour faire disparaître des différences de perspective. Cela veut même dire que ces objets dans le monde extérieur doivent exister sans aucun être conscient qui les observe.

Bienque j'aie utilisé le terme "conscience humaine" au début de ma lettre, il faut insister que c'est faux: il n'y a que "ma conscience". La conscience ne peut être attribuée à aucune entité que je prends comme une entité appartenant au monde extérieur, donc ni à un conspécifique, ni à un cerveau y compris le mien, ni à un dispositif technique même si celui-ci copie exactement le fonctionnement d'un cerveau. Car il faut être cette entité phénoménologique pour pouvoir dire qu'il y a une conscience. Il faut avoir cette perspective de l'intérieur. Il ne faut surtout pas, dans l'absence d'une science qui incorpore la conscience, introduire prématurément des relations qui imposent des limites à une théorie à venir. Une telle limite (souvent suggérée) est qu'une copie exacte de moi, molécule par molécule, doit avoir une conscience si moi, j'ai une conscience. Il y manque la considération "comment je deviens cette copie".

En quelque sorte la conscience "n'a qu'un seul processeur", mais ceci est difficile à spécifier. Certainement, quand on parle, ou onAlle weiteren Details sollen in den Hirnbriefen behandelt werden, so zB. die Frage "wieso ausgerechnet neuronale Aktivität", der gegenüber ich Bewusstseinsvorgänge abzugrenzen versuche, oder die Frage, ob es sinnvoll ist, ein Bewusstsein bei anderen Personen als mir anzunehmen. Auf jeden Fall ist die Hauptschwierigkeit, dass die gesamte Argumentation zirkulär wird, wenn man Naturwissenschaft gemeinsam mit dem Bewusstsein betrachtet, weil sich das gesamte naturwissenschaftliche Wissen auf dem phänomenalen Niveau befindet.
écoute de la langue, avec toute sa concentration, on ne peut pas en même temps faire un calcul mental difficile. Mais souvent il est difficile à distinguer si deux sujets traités consciemment appartiennent à un seul sujet plus global ("prendre un marteau" et "prendre un clou").

Dans ce contexte la vision prend une place spéciale qui pourtant illumine une propriété importante de la conscience: Je perçois des contenus phénoménologiques visuels pendant toute la journée sauf si je ferme les yeux. Alors la conclusion serait: si je n'ai qu'un seul processeur, jamais pendant la journée je pourrais être conscient d'autre chose. Ici je répète, en d'autres paroles, ce que j'avais déjà dit souvent: Neuronalement, il n'y a qu'un seul processeur, donc 2 processus avec des sujets différents ne peuvent pas y être traités à la fois. Seulement, ce processeur ne travaille que brièvement sur un sujet visuel; c'est surtout le cas quand il y a une partie nouvelle dans le champ visuel. Pour tout le reste, qui en général est la majorité, le processeur décrète (également brièvement) une validité prolongée des contenus phénoménologiques déjà existants. Les neurones visuels qui certainement sont actifs tout le temps n'ont que la tâche d' exclure le cas que la validité des contenus phénoménologiques attribués auparavant doit cesser. Il suffit très peu d'activité pour cela, mais il faut faire cela très intelligemment. Phénoménalement on voit donc largement ce que les neurones visuels ont signalé dans un passé peut-être assez lointain. Il ne s'agit pas de voir le contenu d'une mémoire bienque formellement cela en a l'air. C'est plutôt une propriété de la conscience de "produire" des contenus phénoménologiques non seulement pour les paramètres classiquement visuels comme de la couleur, et de la forme, etc., mais aussi pour un "temps de validité".

De cette façon le processeur unique se libère rapidement d'une tâche visuelle, et peut travailler sur autre chose pendant que les "vieilles" impressions visuelles persistent phénoménalement (mais non pas neuronalement!). Cela mène à la situation étrange que je peux dire "je marche dans un couloir en discutant avec concentration, et en même temps, inconsciemment, je lève mon pied (guidé visuellement) pour monter sur la première marche d'un escalier." Tout le monde est d'accord qu'on fait cela inconsciemment, et c'est correct. Et pourtant, au niveau des contenus phénoménologiques visuels il n'y a pas de trou dans le champ visuel à l'endroit de cette marche. Donc cette marche existe au niveau de la conscience. Mais certainement une telle impression persistente, qui n'est pas accompagnée d'activité neuronale visuelle appropriée, ne peut pas avoir un effet causal. Pourtant, il y a de l'activité neuronale visuelle, à savoir 1° celle qui guide mon pied sans implication de la conscience, et 2° qui exclut la nécessité d'un changement du contenu phénoménologique "marche".

Toute la situation est très différente pour le sens de l'ouïe: au niveau de la conscience on ne ressent plus rien quand le son a cessé physiquement. Quand on traverse clandestinement dans la nuit la frontière intra-allemande dans une forêt (ce que j'ai fait à l'âge de 10, avec mon père et mon frère) et soudainement on entend craquer un morceau de bois sec, on traduit cela en un concept plutôt visuel, à savoir, d'abord, en un morceau de bois qui au delà de la durée du son continue à exister en forme rompue, et puis en une personne qu'on ne voit pas mais qui est présente, et qui persiste, et avec laquelle on associe un danger. Ces idées se prolongent même dans le passé de façon acausale: "la personne y était déjà auparavant". - Je crois que ces relations spéciales du sens de la vision à la conscience sont l'héritage du contrôle visuel des manipulations des singes.

Il y a des psychologues qui disent que les signaux moteurs ne peuvent pas accéder à la conscience. Consciemment on "connaît" ses actes moteurs seulement par le feedback [rétroaction ??] sensoriel[le]. 

Pour le moment ce sont les propriétés essentielles de la conscience qui me viennent à l'esprit.

Évidemment le but de cette lettre ne peut pas être d'"expliquer" la conscience, ce qui signifie normalement "expliquer dans un cadre de relations déjà acceptées". Mais un but moins hautain peut être de rendre plausible pourquoi certaines propriétés de la conscience apparaîssent ensemble. 

Maintenant je reviens au neurocosmos.

Quand on demande des neuroscientifiques en quoi consiste la particularité du cerveau, par rapport à d'autres organes ou, plus généralement, à d'autres systèmes biologiques, on entend souvent "il contient des neurones", ou "il traite de l'information" ou "son réseau a une grande complexité combinatoire". Je crois, par contre, que le seul point spécial est que les neurones, en forme idéalisée de "neurones McCulloch-Pitts", sont les seuls éléments dans le domaine de la biologie qu'on peut enchaîner indefiniment en série, avec de la convergence (plusieurs sur un) et de la divergence (un sur plusieurs), et avec les points d'entrée à un neurone étant séparés des points de sortie par un seul passage à travers le soma. De tels éléments on peut former en principe un réseau d'étendue infinie, et complètement clos. C'est de cela que vient l'idée du neurocosmos.

Le réseau réel ne correspond pas vraiment à cet idéal car 1. il y a des interfaces sensoriels, moteurs et métaboliques faisant contact avec des systèmes non-neuronales, et 2. les neurones ont des propriétés non-idéales. Cependant, le cerveau humain est une très bonne approximation à cette idée, bien meilleure que le cerveau de la souris, parce que le rapport entre traffic intracérébral et traffic par les interfaces est très grand, et bien plus grand que chez la souris.

L'idée centrale est, pour ce qui concerne la conscience, que le cerveau "prend soi-même comme un neurocosmos". Cela signifie que par définition pour lui il n'existe rien d'autre que de l'activité neuronale. Un lien qui passe par une boucle à travers le monde extérieur (je plie mon pouce et ensuite je reçois des signaux visuels du pouce plié) est par principe pris comme un lien neuronal. Il est vrai qu'il n'est pas très satisfaisant, du point de vue de principes, de ne considérer que des neurones biologiques comme éléments du neurocosmos, et que des synapses biologiques comme éléments qui relient ces derniers. Seulement, l'honneur revient à ces éléments d'avoir guidé à cette idée. Une idée consistante serait plutôt que "tout circuit qui est conforme avec l'idée du réseau clos peut faire partie du neurocosmos". Mais elle a des implications profondes.

Il faut intercaler quelques mots sur le concept du cosmos en général: un cosmos est une chose qui comprend tout (de quoi, c'est difficile à dire), et qu'on ne peut connaître que de l'intérieur, parce qu'un "extérieur" n'existe pas. Il est bien connu parmi les cosmologistes du cosmos ordinaire qu'on peut bien concevoir un cosmos qui comprend le monde entier, mais par là il comprend aussi tout observateur possible. Les termes "intérieur" et "extérieur" ne doivent pas être compris spatialement: un cosmos ne peut pas avoir une surface car une surface impliquerait qu'il y a aussi un extérieur même si ce n'est que du vide. Donc, aussi les termes "entrer" et "sortir" ne peuvent pas exister; il n'y a qu'"apparaître" et "disparaître". L'axe du temps est un problème: le cosmos hier appartient-il, oui ou non, au cosmos? (la solution n'est pas de jouer avec les temps grammaticales dans cette phrase.)

Je reviens au système neuronal. D'abord je l'oppose à la vue de la neurophysiologie classique, dans laquelle il y a l'organe "cerveau" qui joue un rôle similaire à celui du foie ou du rein, c-à-d par quelque intermédiaire périphérique (un oeil, ou un canal digestif) il est exposé à des influences qui viennent clairement de l'extérieur de cet organe. L'organe doit réagir optimalement à ces influences, via apprentissage, adaptation ou évolution, en produisant un output [flux sortant?] qui est envoyé au corps dont il fait partie. Ainsi il doit assurer la survie de ce corps. Dans la neurophysiologie classique, on observe cette scène de l'extérieur de l'organe; il n'y a pas de place, dans aucun de ces organes, pour une conscience.

La raison pourquoi la conscience n'est pas associée avec le rein mais plutôt avec le cerveau est, selon moi, l'ensemble mentionnée des propriétés neuronaux. Quand le cerveau devient très grand par rapport aux nerfs formant les interfaces, à partir d'une certaine taille l'explication d'une activité neuronale quelconque par une activité (interne) précédente devient dominante par rapport à une explication par une activité arrivant par les interfaces. En d'autres paroles: Dans un petit cerveau le réseau neuronal est l'esclave des signaux sensoriels qu'il reçoit, et moteurs qu'il doit produire. Le monde externe est en quelque sorte le patron. Le monde est comme il est; le cerveau avec ses analyses n'y est pour rien. Il ne peut pas expliquer, par exemple, des propriétés de la gravitation; il doit plutôt développer des fonctions qui sont capables de servir optimalement son patron, comme le font aussi les autres organes. Ceci correspond à la vue de la neurophysiologie classique qui n'a pas de place pour la conscience.

Dans un grand cerveau la chose bascule à l'autre extrème: l'activité du réseau neuronal est le patron, et les signaux qui entrent et quittent le cerveau sont des perturbations qu'il faut essayer de traiter de façon que les perturbations sont minimalisées. (À côté de cela, la vue classique reste valable pour tous les processus inconscients.)

Comment on fait cela? Comment explique-t-on tout, y compris l'activité aux interfaces, par des relations neuronales à l'intérieur du cerveau? Du point de vue du neurocosmos l'activité sensorielle apparaît comme une activité spontanée, c-à-d sans précédent intracérébral (sauf s'il s'agit d'une réaction sensorielle à un acte moteur, ou d'une succession temporelle fixe de signaux sensoriels). Par contre, l'activité motrice elle-même ne pose aucun problème du même genre: Un motoneurone est activé comme tous les autres, par quelques autres neurones du cerveau. Le cerveau ne dispose d'aucun moyen de détecter que cette activité "disparaît du système". (Cela n'est plus vrai si on prend le neurocosmos rigoureusement comme un système clos de la mécanique classique: en ce cas, l'énergie totale ne serait plus conservée.)

Le mot "expliquer" ne sert que pour illustrer le problème. Plus précisément il faut dire que le cerveau doit assurer qu'une situation neuronale quelconque évolue de façon que la situation successive contribue à la survie de l'animal. Par analogie, ceci est aussi valable pour tout autre organe. Seulement, le cerveau humain est un organe dans lequel le nombre de paramètres du traffic interne excède de loin celui du traffic entrant par les interfaces d'entrée (mais du reste est de la même nature). Donc, la pression évolutive phylogénétique doit s'exercer surtout sur la qualité de la succession des états neuronaux internes. En ce qui concerne les signaux sensoriels vraiment spontanés, c-à-d sans précédent intracérébral il se pose la question comment on peut trouver de prédécesseurs neuronaux pour de tels événements, pour les intégrer le mieux possible dans le grand courant des signaux internes.

L'ancien système "petit cerveau" a carrément renoncé à cela: un tel système fonctionne en développant des procédés qui reconnaissent le plus rapidement possible la situation dont souvent ce n'est que l'instant qui est inconnu (le renard qui saute de la broussaille), et qui ensuite procurent une réaction motrice. Il n'y a aucune approche systématique à la question "quelle était la situation qui précédait l'apparition du renard?". Il n'existe même pas de notion du "passé", en ce sens que le monde dans le passé est en principe comme le monde présent sauf qu'il n'est pas possible d'y intervenir par des signaux moteurs (présents). Pour le système "petit cerveau" le passé ne joue un rôle que dans le contexte des mecanismes d'apprentissage. Une situation passée indépendemment de son influence sur le présent n'existe pas. Par ex., le fait qu'une influence se répète a un effet sur l'apprentissage mais il n'y a aucun moyen pour un tel animal de "savoir" qu'il y avait une répétition de quoi que ce soit; la faculté pourrait aussi bien avoir été acquise en une seule fois, ou même avoir été héritée.

Je reviens donc à "...trouver un prédécesseur neuronal...". Une chose est claire: Neuronalement c'est impossible (et trivial pour l'homme commun): je ne peux pas trouver maintenant une activité neuronale qui est le vrai prédecesseur (c-à-d non-rappelé) d'une autre activité neuronale qui vient d'avoir lieu. Donc, si jamais une solution pour ce problème est trouvée, il faut que tout se passe sur un niveau abstrait, ou virtuel. (Ceci n'est pas une explication mais une supposition et au mieux une description.) Les activités neuronales, vus de l'intérieur, doivent "signifier" quelque chose qui ne peut pas être neuronal. C'est ce "quelque chose" qui apparaît sur le niveau phénoménologique de ma conscience comme "le monde extérieur".

Pour prouver cela, un neuroscientifique classique, ayant des idées un peu naïves, dirait qu'il faut déterminer tous les activités neuronales dans mon cerveau (mettons tout problème technique apart), et d'établir un grand système de règles qui gouvernent l'attribution de tous les significations. Une fois que ces règles sont trouvées, en observant la totalité de mes activités neuronales on doit pouvoir prédire tous mes contenus phénoménologiques que je confirme (pour moi tout seul, sans utiliser la langue). Bien sûr, il y manquerait le fameux problème des qualia, à savoir que la façon comment je ressens le rouge est peut-être très différente de celle d'un autre individu. La règle ne rendra, si j'ai ressenti "rouge" une fois quand il y avait une certaine activité neuronale, que tous les autres fois qu'apparaît cette activité je dois de nouveau ressentir le même quale "rouge".

Cependant, cela ne peut pas fonctionner. Pourquoi? Bien entendu, je ne parle pas des problèmes pratiques reliés à la complexité et à l'inaccessibilité du cerveau et à la complexité de cette tâche (De toute façon je ne crois pas que la conscienAlle weiteren Details sollen in den Hirnbriefen behandelt werden, so zB. die Frage "wieso ausgerechnet neuronale Aktivität", der gegenüber ich Bewusstseinsvorgänge abzugrenzen versuche, oder die Frage, ob es sinnvoll ist, ein Bewusstsein bei anderen Personen als mir anzunehmen. Auf jeden Fall ist die Hauptschwierigkeit, dass die gesamte Argumentation zirkulär wird, wenn man Naturwissenschaft gemeinsam mit dem Bewusstsein betrachtet, weil sich das gesamte naturwissenschaftliche Wissen auf dem phänomenalen Niveau befindet.
ce resulte de la complexité). Plutôt il y a un problème fondamental: c'est celui du temps. Ce problème est apparent dans la structure temporelle de la perception visuelle que j'ai décrit plus haut: Sur mon niveau phénoménologique il peut y avoir du "rouge" mais il n'y a aucune activité neuronale qui y correspond, parce que cette tomate est apparue dans mon champ visuel il y a une heure, et c'est à ce moment que la validité prolongée ("jusqu'à nouvel ordre") a été établie. Les décharges neuronales présentes, très variables surtout à cause des mouvements oculaires, ne permettent pas d'en déduire avec certitude la présence continue et constante de la tomate, et surtout de son identité le long de l'axe du temps. Je crois même que la façon comment un grand nombre de propriétés du monde apparaît au niveau phénoménologique a été établi bientôt après la naissance, et reste valable pour toute la vie, sans aucune possibilité de trouver maintenant la base neuronale pour tous ces ajustements phénoménologiques initiales.

Tout ce que je viens de dire jusqu'ici n'est pas une preuve, on peut toujours avoir des objections à ma vue. Mais je peux offrir au moins deux points qui l'appuyent. Premier point: Dans l'idée du monde classique, jusqu'à l'apparition de la théorie quantique, l'existence de processus vraiment spontanés était absolument exclus. À leur place il y avait une la nouvelle construction (évidemment phénoménologique), à savoir "j'ignore la cause pour tel et tel événement, mais c'est certain qu'il y en a une"(*). Ce qui veut dire: Neuronalement, dans mon cerveau, il n'y a rien qui précède l'apparition soudaine du renard, cependant phénoménologiquement, au sein de l'image que me suis fait de ce que j'appelle "le monde" je suis sûr qu'il a eu un événement précédent (par ex. un signal provenant des intestins du renard que les hommes appellent "faim"). Ce signal existe dans le monde; seulement, je n'ai pas pu en prendre connaissance.

Donc, le fait que les processus véritablement spontanés n'existent pas dans la physique classique est pour moi une sorte de preuve, ou au moins une source de plausibilité pour le fait que le cerveau humain tente "à tout prix" de se créer un système totalement clos.

Il faut se rendre compte que la relation (*) ne peut pas être représentée sur un niveau purement neuronal; c'est même un bel exemple pour le genre de problèmes qui sont reliés à la conscience, et qu'il faut inclure un jour dans une théorie (ou au moins dans une description).

L'autre point est que phénoménologiquement je considère le monde comme existant même si je n'existe pas; aucun lien entre moi qui observe et le monde observée est donc nécessaire pour que le monde existe. Bien entendu il ne s'agit pas de l'idée d'un enfant qui croît que "voir" n'implique aucune interaction physique entre l'observateur et la chose observée. Il vaut mieux de se référer plutôt au rein: si je bois un verre de bière, une distribution bien définie d'activités des cellules du rein s'ensuit. Cependant, je ne vois aucune utilité de penser que cette activité du rein "signifie un verre de bière" et surtout que c'est le rein qui conçoit qu'un verre de bière peut exister aussi (non pas comme un concept visuel mais en forme métabolique rénale) s'il n'y avait aucun rein au monde. - Je parle du rein seulement pour souligner que la chose normale est qu'un organe ou appareil quelconque qui a une tâche à accomplir doit entrer en contact avec l'objet de cette tâche.

Le cerveau ne fait pas d'exception à cela. Il est évident et même trivial qu'un cerveau ne peut pas représenter en termes purement neuronales (c-à-d sans recourir à des "significations") un objet dans le monde (genre "stimulus-response relationship"), et en même temps inclure dans cette représentation que lui-même il n'y joue aucun rôle. En plus, si le cerveau avec son activité neuronale s'absentait vraiment de cette histoire, il laisserait cet objet sans aucune référence temporelle.

Ces deux points soulignent mon idée principale que le cerveau en quelque sorte tente de se considérer comme un système complètement clos. Ceci est faisable uniquement à un niveau théorique ou virtuel. La nature insaisissable de la conscience vient de là.

Juxtaposons encore une fois les deux vues: D'après la vue neuronale un cerveau est un organe. Il est décrit de l'extérieur en termes d'activité de ses cellules dont le but est qu'ils interagissent avec le monde au moins indirectement. Un organe dispose d'un nombre de procédés qui en principe sont scientifiquement compréhensibles. Dans ceux-ci apparaissent non seulement les activités des cellules mais aussi des entités ou événements du monde extérieur. En somme, un organe transforme une situation du monde en une autre situation du monde (avec le corps dont il fait partie appartenant au monde).

La vue phénoménologique est une vue de l'intérieur du cerveau qui pour cette raison ne peut être originaire que d'un seul cerveau, le mien. La faible connexion avec le monde extérieur a favorisé une vue d'un système complètement clos dont chaque état momentané détermine exactement l'état suivant, car par principe il n'y a aucune influence externe. Comme ceci est impossible à concevoir dans un système neuronal comme décrit dans le paragraphe précédent, il s'est formé, sur une base scientifiquement incomprise, le niveau phénoménologique dont l'ensemble des états forme "le monde extérieur". Pour une raison qui semble peu systématique aussi les émotions y sont inclus. Le fait que l'ensemble des contenus phénoménologiques (au moins la partie "monde extérieur") forme un système clos se manifeste dans l'idée (également phénoménologique) que tout événement a un prédécesseur bien déterminé. Des événements véritablement spontanés, donc sans prédécesseur ou ayant un prédécesseur en dehors du système clos, n'existent pas. Ce monde est conçu comme existant sans aucun observateur. L'instant du saut du renard n'est pas véritablement spontané, c-à-d inconnu par principe, mais un événement précédant est toujours supposé d'exister. Pour en venir à bout, l'entité "moi" (qui sait ou qui ignore) a été introduit dans le système phénoménologique. Cette entité est difficile à incorporer dans le système clos du "monde". Le "moi" doit établir en quelque sorte le lien avec le niveau neuronal où l'on ne trouve aucun prédécesseur à l'apparition soudaine du renard.

La vue phénoménologique comprend donc un monde très ample qui fonctionne comme une machine déterministique, et un monde bien plus restreint que je connais. Ce dernier est relié au niveau neuronal; la restriction est un héritage du rôle du système neuronal sousjacent. La vue neuronale n'incorpore que des traces de ce qui interagit, ou qui a interagi même indirectement, avec le système neuronal.

C'est pour cela que sans conscience on ne peut pas faire de la recherche scientifique fondamentale car il manque l'idée qu'il y a quelque chose à trouver au delà de ce qui se manifeste neuronalement. Les choses les plus importantes à trouver sont celles qui se situent dans le passé, car celles-ci peuvent servir comme modèles pour ce qui se produira dans le présent et dans l'avenir. "Le passé" et "l'avenir" ne peuvent exister que comme "significations" de quelques processus neuronaux présents. Donc ils ne sont pas disponibles pour un système purement neuronal.



8 Science and consciousness (17. März 2009)
The background

Objectively demonstrable neuronal processes are enigmatically related to subjective phenomenal contents of consciousness. That relationship may be taken as an attribution of significances, with the restriction that I have to attribute these significances to my neuronal processes myself in the natural way as it occurs when I am conscious of an event. However, even without that restriction, present-day science cannot provide clear conditions for the applicability of relational terms such as "to signify", "to represent", "to be a symbol for..." or "to carry information about..." in contrast to "to correlate". No formal rules can be established  for the former cases. Possible reasons are that in contrast to correlations they are one-way relationships, and they imply an independence of the carrier of significance. However, one needs human "understanding" to eliminate the role of the carrier.

The usual way of experiencing the world is to assume its existence even if I did not exist and perceived it, or, in a more extended version, if there was no brain at all in the world to perceive it. It follows that any observer, or any other brain, perceives the world, at least in principle, in the same way as I do ("objectivity"). "The world" is experienced to be the primary entity, and "observers" and possibly "actors", being parts of that world, are secondary entities. This scheme is the basis for natural science. Within it, there is no room for subjective processes such as phenomenal contents of consciousness.

When a scientist studies a brain of whatever living being including humans, he/she must not refer to phenomenal contents of that brain. Anyhow the latter are unobservable but he/she might imagine them to appear in an inner perspective of that living being. In that case, a non-scientific element were introduced into science, and no one can appreciate the extent of its effects. Neural processes in the investigated brain (including a human brain and even if it is the one of the investigator him/herself) may only be interpreted in terms of interactions of neural elements with each other or with the outer world, with the term "neural" also encompassing memory-carrying synapses and other subcellular entities. Phenomenal contents are no formal part of present-day neuroscience.

An increase of knowledge of an individual scientist can also occur via spoken and written language. However, the intuitively suggestive idea that human speech gives a scientific access to another human's phenomenal level must be refuted. Scientifically, speech is only an air-pressure mediated interaction between well-organized neural signals in two different brains, while the attribution of significances remains as enigmatic as usual. When I speak, my speech is accompanied within myself by phenomenal contents which are the meanings of my speech. However, the interlocutor only receives waves of air pressure that influence his/her auditory neurones and these in turn may influence his/her behaviour. Upon this, he/she may emit, as a reply, another wave of air pressure which my auditory neurones receive, and to which I attribute a phenomenal contents.

The assumption that the interlocutor also experiences phenomenal contents when he/she hears my utterances is common but incorrect because it ignores the subjectivity of consciousness. "Subjectivity" means that the individual who experiences phenomenal contents is me and not some other person. It is not admissible to conclude from the bodily similarity of me to other persons that that other person must also experience phenomenal contents, because that conclusion would imply a fixed relationship between persons and phenomenal contents. What is experienced, however, is only a relationship of me to phenomenal contents, with " me" not being meant to be a person, or a body, or a brain, but to designate a particular perspective. This perspective of "I-experience-the-world" is characterized by the fact that I cannot take that perspective after my death, or before my birth. Beyond my lifetime I can only think of "other persons" and a "world" but not of a perspective "I-experience-the-world".

On the other hand, science of any type entirely consists of collections of phenomenal contents; all scientific contents appears as "knowledge" on my phenomenal level, i.e., on the level of significances. An increase in scientific knowledge is brought about by observation which involves the phenomenal level and therefore is not only a neuronal process. Under this perspective, "I" as a primary entity experience the secondary entity "the world"; without that perspective, there would be no world.


The problem

Present-day science requires objectivity which implies that several observers must exist. Such observers are persons with brains but without phenomenal levels. This follows from the above statements about subjectivity. If one of these observers is "I", my phenomenal contents have to be disregarded. The requirement of objectivity implies that nervous systems, as described by actual neuroscience, should at least in principle be able to execute science without taking phenomenal contents into account . A scientific investigation would then either proceed unconsciously, or if phenomenal contents with scientific knowledge appear they would be irrelevant for the progress of the investigation. The neuronal processes would be the only relevant ones, and technical devices such as simulated neuronal networks or computers might do as well.

This view is held by many present-day scientists but we claim that it cannot be defended. Rather, we demonstrate for .... cases that phenomenal contents have to be taken into account. The implications of this will be discussed.


Science

Common scientific achievements are, e.g., a formula describing and predicting the movement of a pendulum, or the finding that at a certain level of magnification, one finds cells in most biological materials. The purpose of science is to predict what will happen, or be observed, in the future in a given system (or, in the case of astrophysics, which parameters will be found to occur together for observations at different loci.) An additional aim of science is to rely on a minimum of principles.

To illustrate how "science" looks like in the absence of consciousness, one may consider the "neuronal pendulum law".

Suppose a pendulum of variable length which is released at one extremity of its oscillation path. An animal can see the pendulum in that position. Then the pendulum moves behind a screen except for a small hole at the middle of the oscillation path. The animal has learnt to wait until the pendulum bob passes at the hole where it has to catch a reward fixed to the bob. Its brain will then contain a neuronal sub-network which visually recognizes the pendulum, and in particular its length, and the instant of the start of a relevant trial. If successful, the learning process has set the synaptic strengths of the sub-network in a way that a motor command with an appropriate timing is computed which allows the animal to accurately catch the reward for a variety of different pendulum lengths. This is known as procedural memory.

One is inclined to say that the animal "knows the pendulum law". However, according to the premise, no consciousness is involved. Thus, the neuronal processes do not signify anything to the animal; there is no phenomenal pendulum, nor a phenomenal reward, nor a phenomenal movement. There is no knowledge about the validity of the law independently of the existence of the animal itself, and there is no neural process corresponding to "now I act in a similar way as in the earlier case" or "now I have to grasp later because the pendulum is longer". In non-neuronal contexts, no one expexts such processes: An apple tree repeatedly produces apples, or a stone is heavy, but they do not know this. The physiological processes in the cells of the tree that divide and later give rise to an apple do not signify "apple". And the kidney, being able to react with a well-adapted process to the eating of a salty meal, does not "know" what a salty meal -
independent of the kidney - is.

In contrast to scientific knowledge of humans, the above "neuronal pendulum law" has the great advantage that
in principle it can be fully understood by present-day neuroscience because consciousness is not involved. So, why should it not be enough for doing science? The reason is that it is variable in several unacceptable ways: Firstly, a neuronal system cannot incorporate the idea of "being the same" (in the present case, that the pendulum bob remains the same during its swinging), because all neuronal processes run on large numbers of neurones, and the brain will always, even when all conditions are ideal, react under identical conditions with one excitation distribution out of a more or less restricted family of such distributions. Indeed the motor reactions of the animal catching the pendulum bob will always be observed to be variable but just sufficiently similar to fulfil the requirements of the task.

In this context it is important to realize that quite generally a neural system cannot classify, i.e. it cannot transform each member of a family of sufficiently similar activity distributions into a mathematically identical signal. Neurotechnically a cerebral sub-network is conceivable that recognizes all variants of hand-written characters "4" as belonging to the same class "number 4", well segregated from another class concerned with "number 3". However, the output of such a device will in all cases be a variable multineuronal signal. There will be a
family of sufficiently similar output distributions, each of which signals "number 4", and another, well-separated family for case "number 3". Thus, two possibly overlapping distributions may in some optimal way be segregated into two well segregated distributions. However, there is no neuronal manifestation of a mathematical identity among the members of such a family of output signals.

In the case of the "neuronal pendulum law" when a neuronal classificator recognizes several times the same pendulum length, the outputs of that classificator would at best be similar distributions of neural signals.

From the foregoing it might appear that there is only a "precision problem". However, there is a second source of variability with much more dramatic effects: all synaptic strengths vary more or less according to the latest experiences and vital needs, with the degree of how much they vary also being under physiological control. For this reason, the shaping of a procedural memory may not occur at all if there is no incentive to learn the task. It may for unrelated reasons occur only for a part of the learning cases, or the reward conditions may allow for a range of reaction times, and this range is exploited differently depending again on the pendulum period but this in turn only occurs when the animal is hungry. In principle, there cannot be an additional "higher" mechanism that recognizes the "correct" cases and admits only these for learning, because such a mechanism would again be subject to the same problems. Thus, the contents of the procedural memory termed "neuronal pendulum law" has a large inbuilt component which is related to the life circumstances of the animal. The synapses making up the memory do not describe some relationship in the outer world but, rather, they describe the combined system "animal-pendulum", including further dependencies such as how adequate the grasping claws of the animal are to catch various shapes of rewards. In summary, it is a "law" that lacks the principal requirement of scientific laws, namely that its validity is independent of the carrier (here: a neural system) in which that law is materialized. In other words, it lacks a level which is separated from that material level.
 
Against this defect, the inability to conceive "identity" seems to be a minor problem which, however, touches the foundations of science. (continuation in progress)

7.

Prozeduren und Unterbrechungen (27. Jan. 2009)

Dieses ist eine teilweise Fortsetzung von Text 1.

"Prozeduren" gibt es in jedem Organ: Eine herankommende Verteilung von
Einwirkungen, bestehend aus Substanzen, Kräften, Wärme oä., wird von
den Zellen des Organs in wohlorganisierter Weise umgesetzt in eine
andere solche Verteilung. Das Organ kann Mechanismen enthalten, die
eine adaptive Wirkung auf die Prozedur hat, oder die über Signale von
weiteren Prozeduren die erstere steuern. Allgemein gesehen, muss eine
Prozedur nicht unbedingt an einer Außenweltschnittstelle beginnen.

Prozeduren im Gehirn beruhen auf besonders ausgefeilten Mechanismen des
erfolgsorientierten "prozeduralen Lernens". Wohlgemerkt kann man mit
einem solchen prozeduralen Gedächtnis keine vergangenen physiologischen
Einzelzustände des Organs reanimieren. Aber die gegenwärtige Leistung
ist abhängig von vergangenen Zuständen. Prozeduren (und nicht etwa
Objekte, oder Muskelbewegungen) sind die funktionellen Einheiten des
Gehirns. Ein Tier ist, sein Gehirn betreffend, charakterisiert durch
die Prozeduren, die es zur Verfügung hat, und die es erlernen kann.

Wenn ein "gewöhnliches Tier" eine Prozedur im Gehirn unterbrechen muss,
und es diese später fortsetzen will, dann muß ein "Außenweltspeicher"
vorhanden sein, der während der Unterbrechung unverändert erhalten
bleibt, und der im Moment der Fortsetzung in Form von Sinnessignalen
sozusagen ausgelesen wird. Das Tier braucht nur langanhaltende
Motivationssignale und einen Orientierungssinn, um sich ggf. erneut
dorthin zu begeben, wo es den Signalen vom Außenweltspeicher ausgesetzt
ist. So kann ein Kaninchen seinen Bau zur Hälfte graben, diese
Tätigkeit unterbrechen, und später weitergraben. Es braucht sich den
erreichten Stand der Dinge nicht zu merken, wozu es auch gar nicht
imstande wäre.

Hingegen angenommen, ein frei erfundenes Tier besitzt eine Prozedur für
das Herstellen eines Teiges mit Hilfe einer geschlossenen Knetmaschine.
Angestoßen durch ein längerzeitig ansteigendes Motivationssignal,
öffnet das Tier erst einen Mehl-Einwurf, schließt ihn wieder nach einer
bestimmten Zeit, dann ebenso einen Wassereinlauf und dann eine
Fett-Einpressung. Es sei nochmals daran erinnert, dass diese Prozedur
rein neuronal zu verstehen sein soll: Nur Erregungsmuster, die neuronal
wiedererkennbar sind, spielen eine Rolle. Sie bedeuten nichts; ein
Bewusstsein kommt nicht vor. Es ist durchaus denkbar, dass auch ein
routinierter Mensch eine vergleichbare Tätigkeit rein prozedural
abwickeln kann, d.h., während er "mit seinen Gedanken ganz woanders
ist", und somit für diese Tätigkeit kein Bewußtsein einsetzt.

Nun wird diese Tätigkeit nach dem Schließen des Wassereinlaufs
unterbrochen. Für den Zweck der Darlegung wird die (eigentlich wohl
unrealistische) Annahme gemacht, dass man in keiner Weise sensorisch
erfassen kann, welche Substanzen der Maschine schon zugeführt worden

sind, weder am Geräusch der Maschine, noch an verbleibenden Vorräten,

noch schaut man in die Maschine hinein, noch gibt es sonst eine Möglichkeit.

Das Tier kann aber nur dann später mit dem Fetteinpressen weitermachen,
wenn an irgendeinem Detail der erreichte Stand der Dinge erkennbar ist.
Andernfalls kann es nur wieder von vorn anfangen, was unbrauchbare
Ergebnisse liefern würde, oder aber alles aufgeben.

Das gilt für den häufigsten Fall von Prozeduren, bei denen die
Möglichkeit einer Unterbrechung kein Teil der Prozedur ist. Dressiert
man das Tier hingegen auf den erfolgreichen Umgang mit Unterbrechungen
(um dem Menschen zu zeigen, zu welchen Leistungen Tiere ja doch fähig
sind), dann erzeugt man, sofern das tatsächlich gelingt, durch
Hebbsches Lernen eine abgeänderte, wesentlich umfangreichere Prozedur,
in die die Unterbrechungen eingebaut werden müssen, die aber ohne die
Dressur nicht vorhanden wäre. Man hat dann eine an die Dressurbelohnung
angepasste Leistung.

Ein derartiges Verfahren ist nicht dasselbe wie wenn der sensorische
Stand der Dinge zu Beginn einer beliebig langen Unterbrechung
abgespeichert, und an deren Ende wieder abgerufen wird. Letzteres
Verfahren ist der episodische Typ der Abspeicherung von Sinnessignalen,
für deren Erfindung sich zunächst eine Notwendigkeit ergeben muss,
nämlich unterbrochene Prozeduren auch dann später fortsetzen zu können,
wenn kein Außenweltspeicher vorhanden ist. Die Wiedergabetreue muß nur
gerade ausreichend sein, um die unterbrochene Prozedur mit den Daten
wieder anlaufen zu lassen. "Neurotechnisch" ist eine Speicherung und
ein Abruf in dieser Weise kein Problem. Der gewaltige Vorteil (im
Gegensatz zum obigen Dressurbeispiel) ist, dass man die Prozeduren
selbst nicht verändern muss, d.h. man muss nichts lernen; man macht sie
in einer ganz allgemeinen Weise unterteilbar, indem man an einer
sensoriknahen Stelle sozusagen eine Blitzlichtaufnahme derjenigen
Sinnessignale macht, die gerade im Rahmen der Abwicklung der Prozedur
benutzt werden. Durch Auslesen dieser Aufnahmedaten kann die Prozedur
nach der Unterbrechung wieder angeworfen werden. Es entsteht sozusagen
eine zeitliche Schnittstelle.

Wenn man das richtig konstruiert, kann man mit einem solchen Verfahren
jede Prozedur unterbrechen und später fortführen, auch wenn diese für
Unterbrechungen nicht extra eingerichtet wurde. Im Prinzip könnte man
die Stelle, an der die Blitzlichtaufnahme abgenommen wird, irgendwohin
legen, sofern die Aktivität der Prozedur dort wirklich durchläuft. Eine
Stelle nahe der Sinneseingänge hat den Vorteil, dass gerade die
"neuronal nicht erklärbaren" Erregungen, um die es oftmals geht, dort
auf jeden Fall vorbeikommen.

Andererseits ist dieses ein extrem gefährliches Manöver, weil man beim
Abruf eines episodischen Speichers scheinbare Sinnessignale erzeugt,
wie sie ebensogut aus der Außenwelt kommen könnten. Hier hilft dem
Menschen die Affenvergangenheit, weil die Affen schon mit den in
gewisser Weise scheinbaren Sinneserregungen von fremden Händen
zurechtgekommen sind, und zwar durch totale Blockade der Motorausgänge.

So kann denn durch die Einrichtung einer allgemeinen
Unterbrechungseinrichtung eine jede Prozedur in ihrer synaptischen
Anlage unverändert bleiben. Unterbrochen oder nicht: es bleibt dieselbe
Prozedur.

Während eine Unterbrechung zunächst eher als ein Nachteil erscheint,
kann sie in dreierlei Weise doch ein Vorteil sein:

Erstens erfährt man vielleicht beim Wiederbeginn nach einer
Unterbrechung, den man ja vielleicht selber kontrollieren kann, von
welcher Natur denn ein Beginn überhaupt ist. Prozeduren haben ja nur
deshalb einen Beginn, weil neuronal unerklärbare Sinnessignale
plötzlich auftauchen, auf die reagiert werden muss, wohingegen es in
einem idealen, abgeschlossenen Neurokosmos keinerlei Beginn von was
auch immer gäbe; vielmehr hätte man eine einzige kontinuierlich
neuronal erklärbare ewig laufende Prozedur.

Zweitens muss man ja nicht die Prozeduren unterbrechen lassen, sondern
man kann sie nun selber unterbrechen, und es damit anstreben, hunderte
von Prozeduren zugleich in Betrieb zu haben, von denen immer die eine
oder die andere ein Stück weitergerechnet, und dann erneut unterbrochen
wird, während alle anderen ruhen. Man muss allerdings die genügende
Speicherkapazität haben, und auch soweit wie möglich, Außenweltspeicher
hinzuziehen.

Drittens, wenn man eine geeignet ausgestattete Ausgangsschnittstelle
benutzt - der Neurokosmos "weiß" natürlich nicht, dass die Signale
dieser ganz normal erregbaren Neurone den Neurokosmos verlassen, zumal
diese über eine motosensorische Außenweltschleife wieder hereinkommen
sollen, und somit, wie die in Text 1 diskutierte Daumenbewegung, als
neuronal erklärbar gelten, dann kann man auch einem ebenso
ausgestatteten fremden Individuum ein Prozedurenbruchstück zur
Weiterverarbeitung zuschicken, und dieses kann es, ggf.
weiterverarbeitet, auf dieselbe Weise zurückschicken, und bei mir ein
daran anschließendes Prozedurenbruchstück anwerfen. Aus der Sicht des
Neurokosmos sind letztere Sinnessignale natürlich neuronal unerklärbar
(was ein anderes Individuum ist, ist nicht bekannt; es gibt nur
neuronale Signale, die nichts bedeuten), aber vielleicht können da die
Affen helfen; sie mußten ja die fremden Hände neuronal irgendwie
einordnen.

Jetzt verlasse ich vorübergehend die Innensicht des Neurokosmos, und
nehme einen normalen naturwissenschaftlichen Außenweltstandpunkt ein.
Man sieht dann, dass man zwar alle Artgenossen mit einer Einrichtung
für das genannte Unterbrechungsmanagement ausstatten kann (obwohl das

nur wenig genetische Änderung kostet, haben die Schimpansen nie begriffen,

dass sie allein mit diesem Schritt hätten zu Menschen werden können), hingegen

ihre Prozeduren, die ja von Lernvorgängen abhängen, werden in jedem
Individuum unterschiedlich angelegt sein. Man wird also, wenn man den
interindividuellen Signalverkehr nutzen will, zum einen durch
koordinierte Lernvorgänge für bestimmte Gemeinsamkeiten in den
Prozeduren sorgen müssen, und zum anderen sich auch einschränken, und
nicht jede beliebige Prozedur zulassen. Am besten geeignet sind
Prozeduren, die nicht zugleich für andere Zwecke als dem
interindividuellen Signalverkehr dienen.

6

Signification (7. Jan. 2009)

...d'abord il faut clarifier le rôle de la "signification" dans mon

activité présente qui est "exercer de la science". Les entités qui

apparaissent dans la science se situent exclusivement sur mon

niveau phénoménologique. J'ai donc besoin de ma conscience pour

exercer de la science, c-à-d je travaille avec des contenus

phénoménologiques, comme par ex. "un stimulus", "un neurone" ou "un

cerveau". Je ne fais que de la science classique qui maintient

qu'on puisse faire des observations sans déranger le système qui

est sous observation. Ce n'est pas nécessairement le cas dans une

situation expérimentale réelle, mais il n'y a aucun principe

fondamental qui défend une observation sans perturbation

(contrairement à la Théorie Quantique). Dans ce sens toute la

neuroscience contemporaine est une science entièrement classique.

Dans le cadre de la science classique il n'y a donc aucun lien

physique entre moi, le scientifique, et le système observé. Le fait

qu'il y a des photons qui me permettent l'observation visuelle ne

compte pas dans la science classique car l'idée est qu'on peut, au

moins en principe, reduire cette interaction physique à zéro.

Dans la relation "scientifique analysant - sujet d'étude analysé"

un instrument de mesure appartient au côté "scientifique" et non

pas au côté "sujet d'étude". Un tel instrument est en quelque sorte

une extension de moi, le scientifique. La science classique dit que

l'influence de (moi + instr. de mesure) sur le système à étudier

peut en principe être zéro.

Par contre, dans le cadre de ma conscience j'attribue des

significations, en forme de contenus phén., aux processus neuronaux

dans ma tête. Mais je considère cela comme une affaire limité à moi

qui n'a rien à faire avec les choses que j'observe et que j'étudie.

Il est tout de même remarcable que ces processus neuronaux

signifient justement les choses observés et étudiés.

On a donc la structure suivante dans l'ensemble "scientifique qui

observe / choses observées" : Dans le cadre de la science classique

il n'y a aucun lien physique entre ces deux parties, ou plus

précisément, il est concevable qu'aucun lien physique n'existe.

Cependant, sur un niveau hors de la science, il y a à l'intérieur

du scientifique une attribution de significations, et ce sont

celles-ci qui sont, en sens-unique, reliées aux choses observées.

Une excitation neuronale signifie une pomme que j'observe. Par

contre, la pomme ne signifie pas cette excitation. La limite

physique qui existe donc entre le scientifique qui observe et les

choses observées est donc franchie à un niveau extrascientifique,

mais uniquement dans UNE direction.

Cependant à l'intérieur des systèmes que j'étudie je n'accepte pas,

parmi des parties A et B de ces systèmes, la relation "A signifie

B" car une telle relation ne fait pas partie des sciences. Donc, je

peux observer des ondes de pression d'air sortant de la bouche d'un

être humain, générés par quelque activité neuronale dans le cerveau

de celui-ci, et je peux constater que ces ondes ont des effets

neuronaux très spécifiques dans la partie auditive d'un autre

cerveau, mais le fait que celles-ci ont des significations pour ces

deux êtres humains (c-à-d entr'eux) ne compte pas.

Scientifiquement, la langue humaine n'est rien d'autre qu'une

influence d'un ensemble de neurones sur un autre via aérodynamique

qui remplace la façon "normale" d'interaction entre neurones, à

savoir par neurotransmetteur. De même, si un être humain parle la

même langue que moi, je ne peux pas accepter comme observation

scientifique "que je comprends ce qu'il dit". Plus précisément, je

ne peux pas accepter que les significations que peut-être cet individu

attribue aux ondes d'air comprimé qu'il émet fassent partie de mes

observations scientifiques. Par contre, de mon côté, en deçà de la

limite tracée par la science classique, je manipule des

significations tout le temps. J'attribue des significations à

quasi  toutes les activités neuronales dans ma tête, y compris aux énoncés

vocales de l'individu observé. Encore une fois: Le fait que je

n'accepte pas comme observation scientifique est que cet individu

attribue des significations aux ondes sonores qu'il émet, ni à

celles qu'il reçoit peut-être de ma part.

C'est par là que se manifeste l'idée reliée à la conscience qui est

souvent appelée "perspective 1ere personne". Je "connais" la

conscience par mon introspection privée mais je ne peux pas prouver

scientifiquement qu'une autre personne, ou un animal, ou un robot,

a une conscience. Ce n'est pas un raisonnement scientifique de

supposer qu'une autre personne, par le fait d'appartenir à l'espèce

"être humain", a une conscience.

Seulement, ce que je ne dis pas est que ces dernières phrases sont

une vérité pour toujours. Le défaut me semble-t-il résider dans la

notion de la "science classique" selon laquelle ces phrases sont

vraies. Je crois toujours qu'il faut qu'une science élargie tienne

compte des phénomènes reliés à la conscience. La notion

fondamentale de la science classique d'une séparation totale

physique entre observateur et chose observée est suspecte car on ne

veut pas bien croire intuitivement qu'une telle chose soit possible

en principe. G. Mahler (physicien théoricien) dit que concernant ce

point "la théorie quantique est plus honnête". On voit déjà, sans

vraiment comprendre la th.qu., d'où cela peut venir: Dans la

science classique la notion de l'"objet" ou du corpuscule est

important. Les objets sont sujets à des forces, et ils se déplacent

correspondamment. Par contre, dans la th.qu. les unités de base

sont les "états". C'est qch de très différent, et ce n'est pas

étonnant qu'on n'a que récemment pu prouver comment la science

classique peut être dérivé de la th.qu pour les situations

macroscopiques. (Quand j'ai étudié la physique, on a encore raconté

qch de faux sur ce lien).

Par ex. quand on envoie un électron vers deux fentes, il passe en

quelque sorte par les 2 fentes à la fois (plutôt en forme d'onde).

Derrière, cette onde fait des interférences qui ont l'effet

(calculable par la th.qu.) que la probabilité que l'électron heurte

un écran luminiscent exactement au milieu derrière les 2 fentes est

zéro. Dans le calcul, chacun des 2 parcours possibles (par chacune

des fentes) compte comme "un état". Seulement, cela ne veut pas

dire que "le photon prend ou bien l'un ou l'autre chemin". Plutôt

la description de la chose est une seule grande "fonction d'onde"

qui couvre l'installation totale mais qui est composé de 2

fonctions, avec un signe "+" entre les 2, qui représentent les 2

états, mais qui font de l'interférence entre eux, ce qui nécessite

qu'ils "existent" en quelque sorte tous les 2 en même temps. Ce qui

est étrange est ce qui se passe quand on bouche l'une des fentes

par un matériau qui absorbe l'électron. On envoie un seul électron.

Classiquement on dirait "ou il passe par la fente ouverte, ou il

est absorbé dans celle qui est bouchée, ce qui doit avoir le

résultat qu'aucun électron n'arrive à l'écran". En vérité, ce qui

se produit avec une certaine probabilité est que l'électron arrive

à la position centrale ou il ne peut arriver jamais avec les 2

fentes ouvertes. Il a donc dû "voir" la fente obturée, mais

quand-même il n'a pas été absorbé !

J'ai fait cet exemple seulement pour dire (sans vraiment le

démontrer) qu'on commence le travail, en th.qu, en déterminant les

différents états possibles sans prendre en considération la nature

d'une interaction entre ces états. Cela a des résultats parfois

surprenants: quand un noyau radioactif particulier se décompose il

peut émettre 2 électrons qui s'éloignent en sens opposé. Ces deux

électrons ensemble peuvent être liés de façon que leurs spin

pointent strictement en sens opposé l'un relatif à l'autre, peu

importe lequel est ce sens en termes absolus. Or les règles

(étranges) de la th.qu. lors d'une mesure sont de tels qu'une

mesure individuelle de l'un des 2 spins donne, mettons, le résultat

(avec une probabilite calculable) que celui-ci pointe vers le haut.

Rien d'étonnant jusqu'ici. Mais mettons que les 2 électrons ont

fait 1000 0000 kms de voyage depuis la décomposition, dans 2 sens

opposés. C'est là que la mesure mentionnée est faite. Or, si

maintenant, 1 milliseconde après la première, quelqu'un d'autre

fait une mesure de l'autre spin, à 2 000 000 kms de distance, il

mesurera pour cet électron individuel "spin pointe vers le bas"

avec 100% de certitude. On choisit l'exemple avec une grande

distance pour qu'une transmission de l'information sur le résultat

de la première mesure ne soit pas possible à cause de la limite de

la vitesse de la lumière. On trouve donc que la condition "les 2

spins pointent sens opposé" est rigoureusement maintenue. Par

contre, ce sens en termes absolus est determiné, avec des

probabilités différentes, par la mesure qu'on prend.

Je ne connais pas plus de détails sur cette chose, mais le point

ici est qu'on ne peut pas appeler le lien entre les spins des 2

électrons une "interaction" dans le sens de la physique classique,

par ex. via un "champ" qui émane de l'un et qui agit sur l'autre.

Je crois qu'ils peuvent même prouver que de tels liens ne sont pas

interprétables en termes d'interaction.

Or, je crois, et Mahler aussi, qu'il faut élargir la science

vaguement dans cette direction, à savoir que le lien entre

l'observateur et la chose observée obtienne un caractère qui

peut-être ressemble à celui que j'ai tenté de décrire. Ce n'est pas

un petit projet. Mais on peut au moins très vaguement dire, ou

commencer à dire, dans quel sens il faudrait chercher. Mais surtout

cela ne veut pas dire que "la Th.Qu. doit être appliquée au

cerveau". Seulement on trouve dans cette théorie des éléments qui

sont intéressants à être considérés dans un contexte hors de la

Th.Qu. [D'autre text apparaîtra bientôt sur la différence entre "conditions

initiales" et "lois scientifiques" qui tous les 2 déterminent un processus

physique.]

Significance
...first I have to clarify the role of the "significance" within my actual activity which is "to do science". The entities appearing in science are exclusively found on my phenomenal level. Thus, I need consciousness to do science, i.e., I work with phenomenal contents such as "a stimulus", "a neurone", or "a brain". I do only classical science in which it is admitted that observations can be done without disturbing the system that is under observation. This is not necessarily the case in an actual experiment but there is no fundamental principle that prohibits an observation without perturbation (in contrast to quantum theory). In this sense all present-day neuroscience is an entirely classical science. Thus, within this framework there is no physical link between me, the scientist, and the observed system. The fact that there are photons that enable me to visually observe does not count because the idea is that in principle I can reduce this interaction to zero. Within the relation "analysing scientist - item being analysed" a measuring instrument belongs to the "analysing scientist"-side, and not to the "item analysed" side. Such an instrument is in some sense an extension of me, the scientist. Thus, classical science maintains that the influence of (me + measuring device) on the system under investigation can in principle be zero.

However, within my consciousness I attribute significances, in the form of phenomenal contents, to the neuronal processes in my head. But I consider this as an affair limited to myself that has nothing to do with the things I observe and I study. Nevertheless it must be noted that these neuronal processes just signify the things observed and studied. Thus, there is the following structure within the ensemble "observing scientist - things observed": Within the framework of classical science there is no physical link between these two parties, or, more precisely, it is conceivable that no such link exists. However, on a level outside of science, within the scientist there is an attribution of significances, and it is these that are linked, in a one-way direction, to the things observed. A neuronal excitation signifies an apple which I observe. In contrast, the apple does not signify that excitation. Thus, the physical limit that  exists between the observing scientist and the things observed is crossed at some extrascientific level but only in one direction.

However, within a system which I study I do not accept, between its parts A and B, a relationship "A signifies B" because this type of relationship is no part of science. Thus, I can observe waves of air pressure emerging from the mouth of a human being, generated by some neuronal process in his/her brain, and I can state that these waves have very specific effects in the brain of another individual, but I cannot take into account that these waves carry significances valid for each of these two persons.

Scientifically human language is nothing else than the influence of an ensemble of neurones on another one via aerodynamics instead of  the normal interaction between neurones via neurotransmitters. Thus, if a human speaks to me, I cannot accept as a scientific observation "that I understand what he/she says". More precisely, I cannot accept that the significances the other individual might possibly attribute to his/her air waves become a part of my scientific observations. In contrast, on my side of the limit laid down by classical science, I manipulate significances all the time. I attribute significances to nearly all neuronal activities in my head, including to the ones elicited by the speech of that other individual. In this way the idea of the "first-person perspective", related to consciousness, is manifest. I "know" consciousness from my private introspection but I cannot scientifically prove that another person, or an animal, or a robot, has a consciousness. It is not a scientific reasoning to assume that someone else has consciousness because he/she belongs to the human species.

However, I do not say that this is a truth forever. It seems to me that the defect rests in the concept of "classical science" according to which these sentences are true. I always believe that some enlarged science takes into account the phenomena linked to consciousness. The fundamental concept of the total separation of observer and thing observed is suspicious, because intuitively one does not easily accept that this is possible in principle. G. Mahler (theoretical physicist) says that quantum theory is more honest in this respect. One can see, without really understanding quantum theory, where this may come from: In classical science "objects " or "particles" are important. They are subject to forces, and they move correspondingly. In quantum theory the basic units are "states" which is something very different. [...part of english translation, regarding quantum theory, omitted..]

I believe, and G. Mahler as well, that science has to be widened in that sense. But this absolutely does not mean that "quantum theory should be applied to the brain". However, this theory contains elements that are interesting to be considered in contexts outside quantum theory [further text, regarding the distinction between "initial conditions" and "scientific laws" as determinants of physical processes, appears soon].

5

Système Visuel (7. Jan. 2009)

La façon (que j'appelle) normale du système visuel

n'est pas (par ex.) de "voir une pomme avec sa couleur, sa forme

et sa taille". Bienque ce soit comme ça que la pomme apparaîsse

au niveau phénoménal humain - ce qui à présent échappe à une

explication scientifique - la tâche normale du système visuel est,

par ex., pour un lapin qui vient d'entendre un bruit suspect, qu'il

peut fuir, le cas échéant, à une vitesse de 50 kms/h en passant

tout juste entre deux arbres écartés de 10 cms l'un de l'autre ou

le renard n'ose pas passer à toute allure. Or, un de ces arbres a

une couche juteuse sous l'écorce que le lapin apprécie beaucoup; il

reconnaît ce type d'écorce visuellement (En fait, j'ignore si un

lapin ronge des écorces). Ce sont 2 procédés visuels, ou plutôt

visuomoteurs, qui tous les deux contiennent l'analyse visuelle du

même arbre peut-être même de la même perspective mais dans le

premier la structure de l'écorce n'apparaît pas (un homme dirait

que le lapin "ne la voit pas"), et dans le second la distance vers

l'autre arbre n'apparaît pas, bienque l'image optique sur la rétine

du lapin pourrait, en principe, être identique dans les 2 cas.

Aucun niveau phénoménal "arbre avec toutes ses propriétés

visuelles" n'existe.

C'est cela, la fonction normale, et scientifiquement

compréhensible, du système visuel. On ne pourrait pas comprendre

pourquoi un réseau neuronal apprendrait, par des mécanismes

Hebbiens, à reconnaître la structure de l'écorce si la récompense

(qui solidifie les synapses plastiques) est obtenue pour une fuite

réussie.

De tels exemples ne sont pas limités au lapin; aussi l'homme marche

dans les couloirs sans se heurter contre les murs. Cela fonctionne

visuellement mais sans conscience: Dernièrement on a enlevé 2

La façon (que j'appelle) normale du système visuel

n'est pas (par ex.) de "voir une pomme avec sa couleur, sa forme

et sa taille". Bienque ce soit comme ça que la pomme apparaîsse

au niveau phénoménal humain - ce qui à présent échappe à une

explication scientifique - la tâche normale du système visuel est,

par ex., pour un lapin qui vient d'entendre un bruit suspect, qu'il

peut fuir, le cas échéant, à une vitesse de 50 kms/h en passant

tout juste entre deux arbres écartés de 10 cms l'un de l'autre ou

le renard n'ose pas passer à toute allure. Or, un de ces arbres a

une couche juteuse sous l'écorce que le lapin apprécie beaucoup; il

reconnaît ce type d'écorce visuellement (En fait, j'ignore si un

lapin ronge des écorces). Ce sont 2 procédés visuels, ou plutôt

visuomoteurs, qui tous les deux contiennent l'analyse visuelle du

même arbre peut-être même de la même perspective mais dans le

premier la structure de l'écorce n'apparaît pas (un homme dirait

que le lapin "ne la voit pas"), et dans le second la distance vers

l'autre arbre n'apparaît pas, bienque l'image optique sur la rétine

du lapin pourrait, en principe, être identique dans les 2 cas.

Aucun niveau phénoménal "arbre avec toutes ses propriétés

visuelles" n'existe.

C'est cela, la fonction normale, et scientifiquement

compréhensible, du système visuel. On ne pourrait pas comprendre

pourquoi un réseau neuronal apprendrait, par des mécanismes

Hebbiens, à reconnaître la structure de l'écorce si la récompense

(qui solidifie les synapses plastiques) est obtenue pour une fuite

réussie.

De tels exemples ne sont pas limités au lapin; aussi l'homme marche

dans les couloirs sans se heurter contre les murs. Cela fonctionne

visuellement mais sans conscience: Dernièrement on a enlevé 2

placards dans le couloir près de mon labo à l'institut. J'ai pu

aller dans cette lacune pour laisser passer 2 personnes mais je

n'ai pas remarqué (consciemment) que les placards  n'y étaient

plus.

Donc, il est plutôt étrange que nous humains obtenons cette

perception au niveau phénoménal d'un arbre avec son écorce et avec

la distance vers l'autre arbre, mais sans aucun sens, c-à-d sans un

message pourquoi je dois voir tous ces détails.

placards dans le couloir près de mon labo à l'institut. J'ai pu

aller dans cette lacune pour laisser passer 2 personnes mais je

n'ai pas remarqué (consciemment) que les placards  n'y étaient

plus.

Donc, il est plutôt étrange que nous humains obtenons cette

perception au niveau phénoménal d'un arbre avec son écorce et avec

la distance vers l'autre arbre, mais sans aucun sens, c-à-d sans un

message pourquoi je dois voir tous ces détails.

Visual system.

(What I call) the normal function of the visual system is not e.g. "to see an apple with its colour, its shape and its size". Although it is in this way that the apple appears on the phenomenal level of human consciousness - which at present escapes from a scientific explanation - the normal task of the visual system is, for instance, for a rabbit that hears a suspicious noise, to enable it to flee at a speed of 50 kms/h by just passing between two trees at a distance of 10 cms between them where the fox does not dare to pass at full speed. Now one of these trees has a sapful layer below its bark which the rabbit much appreciates; it visually recognizes this type of bark. (In fact I ignore whether rabbits gnaw at barks.) There are two visual, or rather, visuomotor procedures that both encompass the visual analysis of the same tree possibly from the same perspective, However, in the former the structure of the bark does not appear (a human would say that the rabbit does not see it) and in the second the distance to the other tree does not appear, although the image on the retina of the rabbit could in principle be identical in both cases. No phenomenal level "tree with all its visual properties" exists.

This is the normal and scientifically understandable function of the visual system. One would not understand why a neuronal network learned, by Hebbian mecanisms, to recognize the structure of a bark if the reward (which solidifies the plastic synapses) is obtained for a successful flight.

Such examples are not limited to rabbits. Also humans walk in corridors without running against the walls. This is based on vision but does not involve consciousness: Some time ago two lockers were removed from the corridor at the institut where I work. I was able to step into the gap in order to let two persons pass by. Yet, I was not consciously aware that the lockers were no longer there, I continued to believe that they were still standing at their places.

Thus, in fact it is rather strange that we humans get , at our phenomenal levels, the perception of a tree with its bark and also with its distance to another tree, but without any sense, i. .e., without any message why I should see all these details.

4

Coscienza e dolore : (7. Jan. 2009)

Due punti : 1° la sofferenza è un contenuto fenomenico che

non è causalmente legato a niente di osservabile oggettivamente.

Non è un segnale per "ammonire" (chi ammonisci chi ?);

e 2° che le mecanismi neuronali sui quali è basato il dolore

fanno tornare l'attenzione sul contenuto fenomenale "dolore" quando

quest'ultimo è forte. Il "processore neuronale" legato alla

coscienza ha soltanto un "canale" che può fare funzionare solamente

un processo. Dunque tutt'altro processo cosciente deve essere

interrotto al livello neuronale. Nonostante la gente pensa

"quando ho fatto quel calcolo mentale ho avuto mal di denti". Così

sembra che 2 processi coscienti funzionano allo stesso momento : il

calcolo, e il dolore. Ma non è vero perché anche "il tempo" è un

contenuto fenomenico che è attribuito ma che non va in parallelo ai

processi neuronali. Spesso solamenti l'inizio è concordante (il

dolore / la percezione di uno stimolo visivo comincia più o meno

nello stesso momento che si produce una ferita/ una scarica

neuronale nel sistema visivo.) La neuroscienza sempre si è

concentrata sull'inizio. Di questo è venuto quell'idea (credo che è

falsa) che l'evoluzione dei contenuti fenomenici nel tempo va in

parallelo con i processi neuronali. (Per esempio, studiano le onde

che appariscono nel EEG dopo una puntura con un ago nella pelle, ma

se il dolore evocato continua, non studiano il EEG 1 ora dopo la

puntura. Hanno bisogno del momento della puntura per calcolare la

media di parecchi punture.) Ma nessuno ha pensato che anche se tu

prendi "il integrale temporale di una scarica neuronale" (come una

spezie di modello primitivo per le contenuti fenomenici), tu

ottieni un grande cambiamento all'inizio dell'integrale (cioè del

contenuto fenomenico) quando si produce un grande cambiamento dei

scarici neuronali. Il effetto di questo è che tu puoi avere, sul

livello fenomenico, un dolore prolongato dopo una scarica neuronale

breve. Quando quella scarica è finita, il processore è libero per

dare accesso del calcolo mentale al livello fenomenico. Dunque su

questo livello il dolore e il calcolo appariscono come avvenendo

simultaneamente. Ma anche il contrario è possibile : un calciatore

può non fare apparire sul suo livello fenomenico il dolore malgrado

una ferita (e una scarica neuronale) chiara. Per il mecanismo

dell'attenzione non sempre la ferita è il segnale determinante.  

Di fatto, perché devriamo essere modesto : questo è vero per la

nostra idea che il mondo intero esista in continuo benché le

segnali neuronali a ognuno momento fossero pochi.

Consciousness and pain

Two points: 1st: Suffering is a phenomenal content which is not causally linked to anything objectively observable. It is not a "warning" signal (who warns whom?); 2nd: the neural mechanisms on which rests the sensation of pain have the effect that the attention is drawn to the phenomenal content "pain" if the latter is strong. The "neuronal processor" underlying consciousness has only one "channel" which allows only one process to be run. Thus, any other conscious process has to be interrupted at the neuronal level. Yet, people believe that "I had toothache while I did that mental calculation". Seemingly there are two unrelated conscious processes running at the same time, namely the pain, and the calculation. However, this view is not correct because "time" is a phenomenal content, too. It is
attributed, but it does not run in parallel with the neuronal processes. Often only the beginning is in temporal agreement: the pain /the perception of a visual stimulus begins more or less at the same moment as the injury /the neuronal discharges in the visual system. Neuroscience has often focused its attention on beginnings. From this stems the idea (incorrect, in my opinion) that the temporal evolution of phenomenal contents goes in parallel with that of the neuronal processes. (For instance, there may be studies of EEG waves appearing after a needle prick but if the pain continues, the EEG is not studied after an hour because the instant in time of the puncture is needed for the averaging. Nobody seems to have thought that, if you take the "time integral over the neuronal discharges" as a primitive model of the time course of the phenomenal contents, you also get a big change at the beginning of the integral (i.e. of the phenomenal contents) whenever there is a big change of the neuronal discharges.

The effect of this is that you can have a prolonged phenomenal experience of pain after a short neuronal discharge. When that discharge is finished the processor is free to process the mental calculation, and produce a corresponding phenomenal content. Thus, on the phenomenal level the pain and the calculation appear as occurring simultaneously. But also the contrary is possible: A football player can impede the appearance of pain on the phenomenal level although there is an injury, and there is a clear neuronal discharge stemming from it. Neuronal signals originating from injuries are not always determining the direction of attention. However, why should we be modest: all this is true for our idea that the world around us exists continuously although the neuronal signals at any moment are sparse.       
 

3

Messung (7. Jan. 2009)

Was ist in [..] Rahmen eine Messung? Ein Klotz hängt an einer

Federwaage; diese zeigt "1 kg" an. Normalerweise "bedeutet" diese

Zeigerstellung das Gewicht des Klotzes. Die eigentliche

zugrundeliegende wissenschaftliche Beziehung ist die regelhaft

zunehmende Federdehnung mit zunehmender Gewichtskraft. Dann könnte

der Ablesewert ebensogut einen Wert für die Federsteifigkeit oder

die Federlänge bedeuten. Im ursprünglichen Fall würde man immer

dieselbe Feder für die Wägung verschiedenener Klötze nehmen, im

letzteren Fall hingegen immer denselben Klotz für die Steifigkeits-

oder Längenmessung verschiedener Federn (der "Zeiger" sei einfach

das untere Ende der Feder). Der Wissenschaftler hat die Auswahl

unter diesen "Bedeutungen" zu treffen. Die grundsätzliche, aber

sehr problematische Möglichkeit, nach Verfließen von Zeit ein

Objekt als "dasselbe" zu identifizieren, muß gegeben sein.

Wie wird ein (komplexes) Objekt zu einem Meßinstrument? Wenigstens

zwei physikalische Parameter müssen in einer reproduzierbaren

Beziehung zueinander stehen (zB eine elektrische Spannung und eine

Zeigerstellung). Das Objekt "Meßinstrument" beinhaltet in seiner

Konstruktion einen physikalischen Zusammenhang zwischen diesen

Parametern, der auch vorhanden wäre ohne einen Menschen auf der

Welt. In diesem Sinne ist das Instrument ein Teil der Welt, d.h. es

gehört nicht zu meinen phänomenalen Gehalten.

Für eine Eichung braucht man eine Möglichkeit, die Gleichheit eines

physikalischen Parameters (zB Länge oder Gewicht) wenigstens für

eine Paarung festzustellen. Dann kann man mehrere Objekte gleicher

Länge finden, bzw gleichen Gewichts. Wenn sich diese

"hintereinander anwenden" lassen, kann man diese Längen/Gewichte

als Einheiten benutzen. Mit diesen lassen sich dann andere

Parameter wie zB Druck oder Stromstärke indirekt ebenfalls eichen.

Im erweiterten Sinne gehören auch Festlegungen von

Koordinatennullpunkten oder Festlegungen bezüglich Rotationen (bei

mehrdimensionalen Koordinatensystemen) dazu.

Diese im letzten Abschnitt genannten Sachverhalte sind keine

naturwissenschaftlichen Inhalte. Sie, oder vielmehr deren

Bedeutungen, gehören nicht zur Welt, sondern zu meinen phänomenalen

Gehalten, die ich für das Betreiben von Wissenschaft einsetze. Wenn

ich mehrere als gleichlang erkannte Stäbchen aneinanderlege, dann

gehört dieses Arrangement zwar zur Welt, aber nicht, welchen Sinn

dieses hat. Wenn ich eines dieser Stäbchen als "1 Zentimeter"

bezeichne, und mit 5 solchen Stäbchen eine Kantenlänge ausmesse,

dann ist das Ergebnis "5 Zentimeter", in der Form mit dieser "5"

und den Zentimetern, keine Eigenschaft der Welt, also auch kein

naturwissenschaftliches Ergebnis, aber es gehört zu den

phänomenalen Inhalten meines Wissenschaftsbetriebs. (Es sieht hier

eher nach einer Beziehung zu Rand- und Anfangssbedingungen aus.)

Die wissenschaftliche Beschreibung des Aneinanderlegens von

Stäbchen wäre, dass bestimmte Motoneurone, in einem bestimmten

Gehirn, über bestimmte Muskeln, dieses Arrangement kausal

herbeigeführt haben, und vielleicht sogar noch weiter, dass

bestimmte andere (visuelle) Neurone in besonderer Weise reagieren,

weil, visuell feststellbar, die 5 Stäbchen gerade so lang sind wie

jene Kante. Diese Reaktion kann zwar weitere neuronale Folgen

haben, aber es käme in keinem Moment vor, dass die 5 Stäbchen die

Länge dieser Kante "bedeuten". In der wissenschaftlichen

Beschreibung läßt sich kein Sinn erkennen. Dies passiert auf dem

phänomenalen Niveau des Wissenschaftlers.

Schließlich bin ich als Wissenschaftler, nachdem ich die Wahl

getroffen habe, die Feder als Waage zu benutzen, der Ansicht (auf

dem phänomenalen Niveau), dass die beobachtete Zeigerstellung die

"Bedeutung" habe, dass der Klotz 1 kg wiege.

2

Classification (7. Jan. 2009)

It is important to realize that quite generally a neuronal system  cannot classify, i.e. it cannot transform each member of a  family of sufficiently similar activity distributions into a     mathematically identical signal. Neurotechnically a cerebral  sub-network is conceivable that recognizes all variants of  hand-written characters "4" as belonging to the same class "number  4", well segregated from another class concerned with "number 3".  However, the output of such a device will in all cases be a  variable multineuronal signal. There will be a family of  sufficiently similar output distributions, each of which signals  "number 4", and another, well-separated family for case "number 3".  Thus, two possibly overlapping distributions may in some optimal  way be segregated into two well segregated distributions. However,  there is no neuronal manifestation of a mathematical identity of  all members of such a family of output signals. "Identity" as a  concept only exists on the phenomenal level of consciousness.

However, it is a prerequisite of scientific work.

In this context, one often considers technical devices such as digital computers which seemingly solve this problem in a purely physical way. From this one tends to conclude that a neural system should be able to solve it as well, at least for some lower signal-to-noise ratio. This, however, is a delusion. In fact, also a computer uses families of very similar signals which are transformed into other such families. All families are well-segregated from each other so that no undesired crosstalk occurs. A number represented as a sequence of bits in a computer need not, if it is repeated, be identical in all physical respects. It must only be sufficiently similar so that no confusion with another number occurs. Thus, for example, if a bit is materialized by a magnetization, that magnetization may vary within certain limits. The constructor has only to take care that the general level of noise or other influences remains sufficiently small so that a family of similar signals, representing one number, remains safely segregated from another family, representing another number.

Thus, as in the biological case, the signals are not identical but just as similar as needed. One cannot get rid of a step in which a human has to decide that two bit sequences signify
identical numbers, and that for this decision the variations of magnetizations (or shapes of printed characters) have to be ignored. A purely technical system cannot take such a decision.

Thus, pondering about the phenomenon of identity, it is preferable to think about a grossly noisy system such as the brain instead of being a victim of the pitfall that a system with low noise can turn "high similarity" (which always remains a quantitative measure) into "identity" (which is an all-or-none feature).

1

Status des Bewusstseins (7. Jan. 2009)
Nervenzellen in idealisierter Form sind ausgezeichnet gegenüber anderen biologischen Bauelementen (neben ein paar Kleinigkeiten) dadurch, dass sie unbegrenzt hintereinanderschaltbar sind, mit Konvergenz (viele an eine) und Divergenz (eine an viele). Aufgrund dieser Besonderheit wiederum kann man aus diesen Zellen ein im Prinzip vollständig abgeschlossenes Nervennetzwerk bilden. Eine jede neuronale Erregung wäre dann aus vorangehenden erklärbar, wobei nur "neuronale Regeln" zur Anwendung kämen. Wegen der Abgeschlossenheit bestünde kein Anlass, irgendwelche extraneuronalen Regeln, etwa Vorgänge in einer Außenwelt, hinzuzuziehen. Dieses ist das Konzept des "Neurokosmos". Die Bezeichnung besagt, dass es nur einen solchen Neurokosmos geben kann, den man nur von innen "kennen" kann. Eine Außenwelt ist nicht existent.

Dieses stellt die "100%ige subjektive Bewusstseinsperspektive" dar.

In der Realität ist das Netzwerk jedoch nur annähernd abgeschlossen, weil es sensorische, motorische und metabolische Schnittstellen gibt, so dass eine jede Erregung nicht unbedingt rein neuronal erklärbar ist. Dennoch ist es naheliegend, angesichts der spärlichen Ein- und Ausgänge im Verhältnis zum gewaltigen inneren Signalverkehr in einem menschlichen Gehirn, von der Abgeschlossenheit als erste Näherung auszugehen. Nimmt man also eine Perspektive ein, bei der man darauf beharrt, dass alle neuronalen Vorgänge aus vorangehenden erklärbar sein sollen, dann kann das nicht vollständig gelingen. Vielmehr muss man zusätzlich irgendwelche nichtneuronalen Einflüsse annehmen, für die man, solange man nur neuronale Prozesse kennt, keinerlei Hinweise hat, von welcher Natur diese sein könnten.

Die metabolische Schnittstelle umfasst auch die Möglichkeit, dass das ganze Nervennetzwerk zerstört wird; Ansatzpunkte für Darwinismus haben mit den Schnittstellen zu tun.

Diese vielleicht unvertraute Sichtweise hat den Vorteil, dass man sofort sieht, dass es zwei Typen von Erklärungen für neuronale Prozesse gibt, nämlich den Idealfall, dass sie aus vorangehenden neuronalen Vorgängen erklärbar sind, und den durch die tatsächlichen Umstände erzwungenen Realfall, dass sie zusätzlich durch unbekannte Vorgänge erklärt werden müssen, für die man Regeln finden muß, die in den neuronalen Regeln nicht enthalten sind.

Würde man auf letztere Maßnahme verzichten, dann könnte man zwar weiterhin alle Vorgänge rein neuronal beschreiben, aber man hätte dann zahlreiche echte Spontanprozesse dabei, nämlich vor allem die Erregungen der primären Sinneszellen. Eine Reihe von solchen Vorgängen, z.B. "ich biege meinen Daumen und erhalte kurze Zeit später visuelle Signale vom sich bewegenden Daumen" kann ich noch auffassen als neuronale motosensorische Verbindung, die nur nicht über Synapsen und Neurotransmitter zustandekommt, sondern über Muskeln, Lichtausbreitung, Photorezeptoren. Das wäre nur ein "neurotechnisches" Detail. Aber für viele mit meinem Körper nicht verknüpfte Außenweltvorgänge gelingt auch das nicht. ("Mein Körper" existiert eigentlich nicht im Neurokosmos-Bild; er ist ein Teil der noch unbekannten Außenwelt.) In solchen Fällen, z.B. einem Sonnenaufgang, bliebe es dabei, dass ich den Ursprung des entsprechenden Vorgangs "neuronal" nicht einordnen kann. Dann kann ich bestenfalls, wenn es nur der Zeitpunkt ist, den ich nicht kenne, den Vorgang aber sehr wohl (z.B. das Auftauchen eines Raubtiers) mich durch Bereitstellen einer möglichst schnell arbeitenden Erkennungsprozedur retten, die aber kein kausales Verständnis bietet. Im Fall des Sonnenaufgangs kann ich einen inneren Prozess parallellaufen lassen, der den Sonnenaufgang aufgrund seiner Regelmäßigkeit vorhersagt.

Die meisten Tiere sind auf diesem Stand der Dinge hängengeblieben, aber damit kommen sie hinreichend gut zurecht.

Aber was muss ich tun, wenn ich nun doch alle Vorgänge einbeziehen will, vor allem auch diejenigen, die zu unbekannten Zeitpunkten auftreten? Der Begriff der neuronalen  "Prozedur" (z.B. "vor dem Raubtier fliehen") entsteht ja überhaupt erst dadurch, dass kausale Teilprozesse einen regelrechten Beginn haben. Hingegen in einem idealen Neurokosmos würde man eigentlich nur eine einzige seit Ewigkeiten laufende Gesamtprozedur haben.

Wie man mit einem Beginn umgeht, erfährt man, wenn man einen Vorgang wie den obengenannten mit dem Daumen, der ja eine Schleife durch die Außenwelt darstellt, in dieser Schleife unterbricht, derart, dass man die Sinnesdaten vom gebogenen Daumen kommen läßt, sie aber abkoppelt von evtl. vorangehenden motorischen Signalen. Diese Sinnesdaten sind dann genau so unerwartet wie ein Raubtier.

Nun gibt es bei Affen, im Zusammenhang mit den Spiegelneuronen, genau diesen Fall, sowohl als nicht unterbrochenen (ich sehe den durch mein Motorkommando sich biegenden Daumen), als auch als unterbrochenen (ich sehe einen fremden sich biegenden Daumen; es gibt keine Beziehung zu irgendwelchen Motorkommandos bei mir).

Ich, der ja vom Neurokosmos ausgeht, lerne nun (zunächst in einer besonders deutlichen Weise), dass es vielleicht weiterhilft, wenn man neuronale Ersatzentitäten annimmt, die die fehlenden Motorkommandos generieren. Damit schließt man zwar nicht die unterbrochene Schleife, aber man schiebt die Unterbrechung eine Stufe weiter von der ursprünglichen Unterbrechung weg, in der Hoffnung, dass man diese Ersatzentität vielleicht besser versteht. Man erfindet einen Ersatz-Motorkommando-Erzeuger, nämlich den Artgenossen, der diese Kommandos, für mich in einer virtuellen Form, erzeugt, und diese erzeugen dann ganz normal meine Sinnessignale vom sich biegenden Daumen.

Um von dieser Etappe aus meinem Ziel, alles als neuronale Verbindungen zu verstehen, näherzukommen, muß ich nun diesen Artgenossen möglichst gut verstehen, um die eigentliche Unterbrechung noch weiter wegzuschieben, und damit mehr Zeit zu haben, um rechtzeitig eine Prozedur zu starten, mit der ich auf diejeweilige Situation nach der Unterbrechung vernünftig reagiere. In der Tat eröffnen sich da sehr viele Möglichkeiten. Ich kann meine Vorhersagefähigkeit (wohlgemerkt in Form rein interner neuronaler Regeln; eine Außenwelt kommt nicht vor) verbessern, wenn ich meine eigenen inneren neuronalen Prozesse als Modell nehme, und zwar bemerke ich, dass ich dazu diejenigen hernehmen muss, die (von der Warte eines menschlichen Wissenschaftlers aus gesehen) als Motorkommandos bezeichnet werden. Naiverweise könnte man zunächst meinen, dass ich die Gesamtheit meiner neuronalen Prozesse als Modell für die entsprechenden beim Artgenossen hernehmen könnte; das ist jedoch rein logisch nicht möglich, denn meine Motorkommandos sind eine Unterkategorie meiner mitten im Neurokosmos gelegenen neuronalen Signale (dass diese "in die Außenwelt führen", ist im Neurokosmos unbekannt), wohingegen die Signale vom Artgenossen über meine Sinnes-Schnittstellen hereinkommen, und deshalb von der erwähnten neuronal unerklärbaren Natur sind.

Ich muß also unter meinen Motorkommandos diejenigen suchen, die in Frage kommen, um die Sinnessignale zu verstehen, die ich von der Bewegung des Daumens eines Artgenossen erhalte. Ich darf aber meinen eigenen Daumen nicht bewegen, oder zumindest hätte das für das Verständnis der beobachteten Bewegung keinen Sinn. Ich werde also meine Motorkommandos kurz vor dem Erreichen meiner Muskeln blockieren, oder hemmen, und auf dieser Grundlage versuchen, einen brauchbaren Zusammenhang zwischen meinen Motorkommandos und den beobachteten fremden Daumenbewegungen herzustellen.

Dabei kommt mir zugute, dass ich, der Neurokosmos eines Affen, ohnehin ganz für mich allein ein visuelles rückkopplungsgesteuertes Hantierungssystem aufgebaut habe. Mit dessen Hilfe erkläre ich mir nun sozusagen die (direkt neuronal unerklärlichen, im Prinzip von mir als spontan aufgefaßten) fremden Daumenbewegungen als hervorgerufen durch eigene, aber nicht zur Ausführung zugelassene Motorkommandos. Das wird zwar nicht exakt, aber es ist besser als gar nichts.

Es kommt hier erstmals eine gewisse Virtualität ins Spiel, nämlich in dem Sinne, dass es zum einen "richtige" Handbewegungen gibt (die eigenen), und zum anderen virtuelle (des Artgenossen), bei denen meine Motorkommandos an der muskulären Ausführung gehindert werden, aber dennoch dazu dienen, mir eine neuronale Erklärung für die visuellen Signale von der Hand des Genossen zu bieten. Dass es einen Artgenossen "wie ich als Ganzer" gibt, und dieser Motorkommandos hat wie ich, ist damit keineswegs gesagt. Das Konzept des Neurokosmos stellt eine ausschließliche "Ich-Perspektive" dar. Es gibt kein irgendwie vergleichbares "Du". Es gibt keine Außenwelt, es gibt keine Hand, es gibt keinen Artgenossen, es gibt nur neuronale Erregungsvorgänge, die, genau wie zelluläre Aktivitäten in jedem anderen Körperorgan, nichts bedeuten. Die "neuronale Erklärung" erscheint nicht irgendwo als ausdrückliche Erklärung, sondern dieser Ausdruck wird hier nur verwendet dafür, dass das neuronale Netzwerk sich eigenständig so organisieren versucht, dass es bestmöglich mit den systemfremden Schnittstellensignalen zurechtkommt.

Diese Virtualität, nämlich die im Rahmen eines Neurokosmos eigentlich unerklärbaren Signale auf die genannte Art und Weise rein neuronal zu erklären, stellt einen ersten Schritt zur Entstehung des Bewusstseins dar. Man braucht dazu auf eine merkwürdig indirekte Weise den Artgenossen.

Dieses Erklärungsverfahren ist nicht perfekt. Zwar kann ich mit meinem leistungsfähigen visuellen System eine bestimmte eigene Hantierung als die gleiche, aber vom Artgenossen ausgeführte, erkennen, obwohl die Perspektive unterschiedlich ist. Auch kann ich hunderte meiner eigenen Hantierungen, auch gemeinsam mit hantierten Gegenständen, visuell genau erkennen und meinen Motorkommandos nutzbringend zuordnen, womit ich zugleich eine Grundlage gewinne, diese auch beim Artgenossen visuell richtig zu erkennen.

Dennoch bleibt ein Haupthindernis, gemäß obigem Verfahren die fremden beobachteten Hantierungen durch eigene abgewürgte Motorkommandos zu erklären, nämlich die Zeit. Meine eigenen Motorkommandos hängen immer zeitlich recht genau mit den visuellen Signalen von meinem gebogenen Daumen zusammen. Meine sämtlichen Lernmechanismen auf der Grundlage der Hebbschen Regeln sind auf die Einhaltung zeitlicher Beziehungen angewiesen. Wenn es nun aber der Artgenosse ist, der die Zeitpunkte und den Takt vorgibt, kann ich mit meinen virtuellen Motorkommandos zeitlich derart danebenliegen, dass trotz einer richtig erkannten Bewegung meine virtuellen Motorkommandos als Erklärung nicht in Frage kommen. Das gilt natürlich ohnehin immer für den allerersten Start einer jeden komplexen Aktion. Freilich klappt es manchmal, und das kann bei mehrstufigen Aktionen schon etwas nützen.

Die Affen sind Affen geblieben, weil sie hier hängengeblieben sind.

Offensichtlich muss nun irgendetwas mit der Zeit geschehen. Der erforderliche Entwicklungsschritt ist der einzige, der Menschen von Affen unterscheidet. Hoffentlich wird dabei erkennbar, dass das menschliche Bewusstsein vor allem mit dem Konzept der "Zeit" verknüpft ist. [ein bißchen mehr hierzu weiter unten unter Punkt 7 "Prozeduren und Unterbrechungen".]

Man muß zunächst zurückgehen zum "gewöhnlichen Tier", wie Ratte oder Kaninchen. Es liegt auf der Hand, dass neuronale Prozeduren aller Art eigentlich während ihrer Abwicklung nicht unterbrochen werden dürfen, weil eine jede Erregungsverteilung aus einer vorangehenden berechnet wird. Gibt es aber eine Unterbrechung, und zwar eine, die nicht von vornherein in den Vorgang mit eingebaut ist, so sterben die Erregungen nach kurzer Zeit ab. Somit steht nach einer längeren Pause keine Erregung für eine Fortsetzung zur Verfügung. Man muß wieder von vorn anfangen, oder vielleicht etwas ganz anderes tun.

Das passiert ohne großen Nachteil bei Aneinanderreihungen von kurzen, sich wiederholenden Prozeduren, wie z.B. Laufen, bei denen es nichts ausmacht, wenn nach einem Stolperschritt, auch nach längerer Unterbrechung, einfach ein Schritt ganz neu begonnen wird.

Folgende Ausnahme ist allerdings häufig: Wenn ein Kaninchen seinen Bau halb fertig gegraben hat, und plötzlich der Fuchs aus dem Gebüsch springt, dann muss es die Prozedur der Grabetätigkeit unterbrechen, um eine andere Prozedur "Flucht" abzuwickeln. Später, wenn es dem Fuchs entkommen ist, kann es die Grabetätigkeit fortsetzen. Dabei spielen die sensorischen Signale von der Baustelle die Rolle eines Abrufs eines "Außenweltspeichers". Das Tier "weiß" nicht, was eine Höhle ist. Es wickelt eine Prozedur ab, die nichts bedeutet, die die Steuerung eines Kreislaufs ist, bestehend aus Sinnessignalen vom Kontakt mit der Erde bis hin zu motorischen Grabebewegungen, die wiederum diese Sinnessignale verändern. Das Ganze steht unter der Kontrolle eines vielleicht jahreszeitlich und hormonal ausgelösten Signals.

Das Besondere (und nur scheinbar Triviale) an der Fortsetzung ist, dass das Tier sich nicht merken muss, wie weit es schon gegraben hat. Nur der allgemeine Antrieb, die Höhle zu graben, muss weiterhin bestehen, und es muss einen Orientierungssinn geben (der hier nicht besprochen wird), mit dem das Tier die einmal begonnene Höhle wiederfindet. Es geht in diesem Beispiel nicht um die weitgehend repetitiven Grabebewegungen, sondern um die Frage, wie weit noch weitergegraben werden soll, oder ob die Höhle fertig ist.

Eigentlich ist die zusammenhängend gebliebene und die unterbrochene Prozedur für das Tier dasselbe, nämlich die funktionelle Einheit "Höhle graben". Die Unterbrechung hat nichts mit ihr zu tun, sie hat nur zur Folge, daß die Höhle erst am Abend fertig wird, während sie eigentlich auch schon am Mittag hätte fertig sein können. Das Tier erfährt, daß das Kind zum Zeitpunkt der Fertigstellung hungrig ist. Es hätte ja auch satt sein können. Dass dieses mit dem  Zeitunterschied zwischen Mittag und Abend zusammenhängt, und dies wiederum mit der Unterbrechung durch den Fuchs, kann das Tier nicht erfassen. Es gibt da nur diesen Unterschied innerhalb ein und derselben Prozedur, der entsteht, je nachdem, ob andere Prozeduren dazwischenkommen oder nicht.

Von welcher Natur ist dieser Unterschied, wenn man, wie dieses Tier, nicht weiß, was "Zeit" ist? In einem menschlichen Sinne weiß es gar nichts, weil "Wissen" aus phänomenalen Gehalten des Bewusstseins besteht. Es wird [später] argumentiert werden, dass dieses bei einem Kaninchen nicht vorhanden ist, weil das Konzept der "ausdrücklichen" oder expliziten Zeit nicht feststellbar ist.

Das bedeutet keineswegs, dass das Tier nicht mit Zeit zurechtkommt; es kann natürlich auch nicht bedeuten, dass seine Prozeduren von der Zeit unabhängig sind, wie sie ja auch von der Verknüpfung seines neuronalen Netzwerks abhängen.

Wenn man kein Zeitkonzept hat, wie kommt man denn auf die Idee, angesichts der Unterschiede in den Begleitumständen nach Abwicklung ein und derselben Prozedur, dass dem ein einziger Parameter "Zeit" zugrundeliegt, den man aber erst erfinden muss? Wie kann denn der Unterschied zwischen dem hungrigen und dem satten Kind irgendwie mit dem Unterschied "Höhle graben 1. Teil - Höhle graben 2. Teil" zusammenhängen, wo doch diese beiden Sachverhalte nichts miteinander zu tun haben? Auch könnte es ja, wenn überhaupt, zunächst mal zu einem Konzept "Zeit im Zusammenhang mit Kindsfütterung" und einem anderen "Zeit im Zusammenhang mit Höhle graben, oder mit Flucht" kommen, wie man ja auch (beim Menschen) Farbangaben wie "blond" vorfindet, die aber nur für bestimmte Zusammenhänge gelten.

Wie kommt man denn auf die Idee, dass es eine Vergangenheit gibt? Die Antwort  ist normalerweise "Erinnerung" oder "Gedächtnis". Wie ein Gedächtnis "neurotechnisch" gebaut und betrieben wird, ist zumindest im Prinzip bekannt. Es gibt immer irgendeine evtl. wiederholte Lernphase, die über die Hebbschen Regeln die synaptische Verbindungsstruktur verändert, und später gibt es einen Erregungsvorgang, der von diesen veränderten Synapsen beeinflusst und geformt wird, wodurch das neu gebildete Gedächtnis ausgelesen wird. So seltsam wie es klingt: beide Vorgänge finden in der jeweiligen Gegenwart statt. Jeder Prozess, egal von welcher Natur, findet in der jeweiligen Gegenwart statt. Freilich wird der genannte Auslesevorgang von vergangenen Umständen beeinflusst, aber er ist deswegen kein vergangener Vorgang, sondern ein gegenwärtiger. (Auch technische Speicher helfen gedanklich nicht weiter.)

Als Mensch sagt man "... aber er  bedeutet etwas Vergangenes". Mit einer solchen Aussage verläßt man allerdings die heutige Naturwissenschaft, denn "A bedeutet B" ist generell keine naturwissenschaftliche Beziehung. Ohne Mitwirkung eines Menschen mit Bewußtsein kann man eine Beziehung zwischen der Druckerschwärzeverteilung auf Papier in Form des Wortes "Apfel" und einem tatsächlichen Apfel nicht feststellen. Oder genauer: in bestimmten Fällen kann man sogar solche Beziehungen finden, aber es bleiben bloße Korrelate, die eine Regelhaftigkeit gemeinsamen Auftretens wiedergeben, aber nicht, dass das Eine das Andere bedeutet. Ein erstes Problem wird hier sofort deutlich: Wenn zwei Größen miteinander korrelieren, dann korreliert in vielen praktisch bedeutsamen Fällen auch die eine Größe mit dem zeitlichen Integral der anderen.

Gerade die Bedeutungszuweisung macht aber den Zusammenhang zwischen dem neurophysiologischen Niveau eines neuronalen Netzwerks oder Gehirns, und dem phänomenalen Niveau des Bewusstseins aus. Wenn man wissen will, was "Vergangenheit" ist, muß man die Beziehung "ein gegenwärtiger Erregungsvorgang kann etwas Vergangenes bedeuten" akzeptieren, und damit verläßt man die Naturwissenschaft.

Hiermit soll zunächst zum engen Zusammenhang zwischen "Zeit" und "Bewusstsein" hingeführt werden. Von den Affen erbt man, dass es virtuelle Motorsignale geben kann, die aber keine Auswirkungen auf die hereinkommenden Sinnessignale (von der fremden Hand) haben können. Mit der Vergangenheit ist es nun ebenso: Man baut die Verfahren der Bildung des "prozeduralen Gedächtnisses" so um, dass vergangene Erregungsverteilungen ungefähr reproduziert werden.  Das geht. Nur "weiß" niemand, dass diese aus der Vergangenheit stammen. Aber auch hier gibt es wieder virtuelle Motorsignale, die keine Auswirkungen auf die "wiederbelebten" Signale haben können, oder vielmehr, dürfen. Ein Mensch würde das so beschreiben: Die erinnerte Welt sieht zwar so aus wie die gegenwärtige, aber ich kann sie mit meinen Motorsignalen nicht verändern.

Kein Wunder, dass ein Zusammenhang besteht zwischen dem Spiegelneurongebiet im Gehirn der Affen, das mit Hantierungen zu tun hat, und dem menschlichen Broca-Sprachgebiet. Mit "Gestikulieren " hat das nichts zu tun. [Demnächst weiteres hierzu].

Hier beginnt die eigentliche Arbeit im Rahmen dieser Seiten: Wir werden uns nicht damit zufriedengeben, dass das Bewusstsein mit der Naturwissenschaft unvereinbar ist, wie man es ja schon seit langem hört. Da es andererseits aber nicht möglich ist, ohne das Bewusstsein Naturwissenschaft zu betreiben [siehe hierzu Nr. 2 "Classification"], muss wohl irgendwas an der Naturwissenschaft geändert werden. Das ist kein kleines Projekt. Immerhin bietet das Konzept des Neurokosmos einerseits einen idealen, scheinbar alles erklärenden Aspekt, sofern man auf den Kontakt zur Welt verzichtet, andererseits einen nichtidealen, realen, der diesen Kontakt herstellt. Das erinnert an ideale, scheinbar alles erklärende Wellenfunktionen der Quantentheorie, sofern man auf einen Beobachterkontakt verzichtet, und an reale Ergebnisse dieser Theorie, die diesen Kontakt herstellen. In beiden Fällen kann man den idealen und den realen Fall sozusagen "nicht ins selbe Bild zeichnen".

Beim Neurokosmos besteht der Idealfall aus 100% Gehirn, 0% Welt, wohingegen in der Physik besteht dieser aus 100% Welt, 0% Gehirn/Beobachter. Beide Aspekte müssen vereint werden. Es ist, wie wenn man ein Haus von zwei Seiten fotografiert, und soll nun überlegen, wie es im Inneren aussehen könnte. Bemerkt, und ernstgenommen, haben das bisher nur die Physiker, während die Hirnforscher weiterhin viel zu enge Beziehungen zwischen neuronalen Prozessen und phänomenalen Gehalten annehmen, und den Erklärungsrest auf zukünftige experimentelle Ergebnisse, oder auf die Komplexität und Unübersichtlichkeit des Gehirns schieben ("moderne Hirnforschung"). Ein erstes Problem ist allein schon: Wenn zwei Größen miteinander korrelieren, dann korreliert in vielen praktisch bedeutsamen Fällen auch die eine Größe mit dem zeitlichen Integral der anderen. Die dazu passende Deutung sieht dann aber ganz anders aus.

Stattdessen geistern Fragen herum wie "ob ein künstlich exakt einem menschlichen Gehirn nachgebautes neuronales Netzwerk ein Bewusstsein haben könne". Dass man dazu dieses Netzwerk sein muss, wird wohl übersehen, obwohl die gleichen Leute, die sich über solche Fragen den Kopf zerbrechen, zugleich zugeben, dass es sich beim Bewusstsein um eine Innenperspektive handelt.

Die Idee ist, zu versuchen, den gewöhnlichen physikalischen Kosmos (von dem es ja ebenfalls nur einen gibt, und den man ebenfalls nur von innen kennt) und den Neurokosmos irgendwie als zwei komplementäre Darstellungen derselben Allgesamtheit darzustellen. Ein Riesenprojekt.

Dazu muß wohl zuvor erarbeitet werden, welche Anteile der Physik man rein neuronal verstehen kann, und für welche man das phänomenale Niveau des Bewusstseins benötigt. [Siehe hierzu Nr. 3 "Messung".] Es rächt sich nun, dass die Neurowissenschaft sich davor gedrückt hat, eine Beschreibung (nicht eine Erklärung) der Charakteristika der phänomenalen Gehalte des Bewusstseins anzufertigen. Man riecht ja schon von ferne, dass vieles davon nicht paßt zu dem, was man von neuronalen Netzwerken weiß. In diesen Kontext gehört auch der Unterschied (in der Physik) zwischen Rand- und Anfangsbedingungen, und andererseits Naturgesetzen, der sich in gewisser Weise wiederfindet im Unterschied zwischen Bewußtseinsinhalten und (unbewußten, aber deshalb klassisch verstehbaren) neuronalen Prozeduren [hierzu demnächst weiterer Text].

Ferner gehört in denselben Kontext die Rolle der menschlichen Sprache, die ja für die klassischen Neurowissenschaft nur eine Wechselwirkung zwischen Rachen-Motoneuronen bei einem Individuum, und Hör-Sinneszellen, via Luftdruckwellen, bei einem anderen Individuum sein kann, wohingegen die Bedeutung der Sprache nicht in dieser Wissenschaft untergebracht werden kann.

Oder wäre es denkbar, dass der Neurokosmos via Luftdruckwellen versuchen kann, ein anderes Gehirn mit in sich einzubeziehen? Dies wäre genauer zu untersuchen.

Jedoch soll auf keinen Fall "die Quantentheorie auf das Gehirn angewandt werden". In dieser Richtung ist schon viel Unbrauchbares produziert worden. Aber vielleicht kann man von der Bauart dieser Theorie etwas lernen. G. Mahler (Stuttgart): "Die Qu.Th. ist ehrlicher als die klassische Wissenschaft".